Die Ehefrau des Anwalts Konstantin Globa, Anwältin Vitalia Globa, bittet die Leitung der Strafverfolgungsbehörden und der Anwaltschaft, in ihren Konflikt mit ihrem ehemaligen Ehemann einzugreifen. Dies erklärte Vitalia Globa am Freitag auf einer Pressekonferenz in der Agentur „Interfax-Ukraine“. Sie erklärte, dass sie am 10. September von ihrer Mutter einen Mercedes gekauft habe, ihr Ex-Mann sie jedoch daran gehindert habe, das Auto abzuholen, und es vor seinem Büro im Stadtteil Pechersk in Kiew blockiert habe.
„Als Eigentümerin des Fahrzeugs kam ich und versuchte, es abzuholen, aber mein Ex-Mann widersetzte sich dem, verbot mir, es zu benutzen, blockierte es und kletterte auf das Dach des Autos. Er hat mich wiederholt bedroht und mir die Möglichkeit genommen, mein Eigentum zu nutzen“, sagte sie.
Globa merkte auch an, dass ihr Ex-Mann „mich bei der Scheidung meiner Gelder beraubt hat, da er Zugang zu den Bankschließfächern hatte.
Die Anwältin von Vitalia Globa, Daria Koziy, erklärte ihrerseits, dass Vitalia nach der Scheidung ein Auto gekauft habe, das zuvor ihrer Mutter gehört habe, und dass ihr Ex-Mann „nichts damit zu tun hatte und derzeit keinerlei Rechte an diesem Auto hat, aber weiterhin die Familie terrorisiert.

„In dem Moment, als sie (Vitalia Globa – IFU) beschloss, das Auto abzuholen, wurde ihr Auto von anderen Autos blockiert. Derzeit ist dieses Auto durch einen gepanzerten Hammer-Wagen blockiert, den kein Abschleppwagen wegschleppen kann“, betonte die Anwältin.
Kozij teilte außerdem mit, dass sie am Vortag, dem 12. September, von Unbekannten angegriffen wurde, als sie sie bat, die Nummernschilder von dem ihrer Mandantin gehörenden Auto nicht zu entfernen. Sie wies auch darauf hin, dass Konstantin Globa mehrere Klagen gegen seine Ex-Frau und deren Mutter eingereicht habe.
Vitalia Globa beabsichtigt, ihr Recht auf das Auto vor Gericht zu geltend zu machen. Laut Kozij wird das Gericht den Fall bezüglich des Besitzes des Autos auf Antrag von Vitalia Globa am 23. September verhandeln.
Der litauische Außenminister Kęstutis Budrys wird in Kiew offiziell eine Niederlassung der zentralen Projektmanagementagentur Litauens eröffnen, teilte der ukrainische Außenminister Andrij Sybiga mit
„Dieser Besuch ist etwas Besonderes, denn währenddessen wird mein Kollege offiziell das Büro der Zentralen Projektverwaltungsagentur Litauens in Kiew eröffnen. Er wird alle litauischen Wiederaufbauprojekte koordinieren, insbesondere im Rahmen der Koalition für Zivilschutz, der Litauen kürzlich beigetreten ist“, sagte er am Freitag auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem litauischen Amtskollegen Kęstutis Budrys in Kiew.
Sibiga wies darauf hin, dass Litauen eines der ersten Länder war, das mit der Umsetzung von Wiederaufbauprojekten in der Ukraine begonnen hat, ohne das Ende des Krieges abzuwarten. Zehn Projekte sind bereits abgeschlossen, sechs weitere werden derzeit umgesetzt, darunter der Bau von Schutzräumen für Schulen in sechs Regionen, die an das Kriegsgebiet grenzen.
Der ukrainische Minister hob besonders hervor, dass Litauen einer der Vorreiter beim Wiederaufbau der ukrainischen Energiewirtschaft ist und die Hilfe in diesem Bereich 83 Millionen Euro übersteigt.
Dies ist bereits der fünfte Besuch von Kęstutis Budrys in der Ukraine seit seiner Ernennung zum litauischen Außenminister.

Die Einstellung der Ukrainer zu Indien war im August 2025 überwiegend neutral und teilweise negativ. Dies geht aus den Ergebnissen einer gesamtukrainischen soziologischen Umfrage hervor, die von der Active Group in Zusammenarbeit mit dem Informations- und Analysezentrum Experts Club durchgeführt wurde.
Demnach haben nur 16,0 % der ukrainischen Bürger eine positive Einstellung zu Indien (11,0 % – überwiegend positiv, 5,0 % – vollständig positiv). Dieses Land wird von 26,3 % der Befragten negativ bewertet (20,7 % – überwiegend negativ, 5,7 % – vollständig negativ). Gleichzeitig äußerte die große Mehrheit – 55,3 % – eine neutrale Haltung, und 2,7 % gaben an, nicht genügend Informationen zu haben.
„Indien ist nach wie vor einer der wichtigsten globalen Akteure, aber das Land ist in der öffentlichen Meinung der Ukrainer nicht klar definiert. Dies ist sowohl auf die politischen Entscheidungen Neu-Delhis auf der internationalen Bühne als auch auf die begrenzte kulturelle Kommunikation mit der Ukraine zurückzuführen“, kommentierte Maksym Urakin, Gründer des Experts Club.
Er wies auch auf die wirtschaftliche Dimension der bilateralen Beziehungen hin:
„In der ersten Hälfte des Jahres 2025 belief sich der Handelsumsatz zwischen der Ukraine und Indien auf mehr als 1,1 Milliarden Dollar. Gleichzeitig beliefen sich die ukrainischen Exporte auf nur 401,9 Millionen Dollar, während die Importe aus Indien 702 Millionen Dollar überschritten. Der negative Saldo von mehr als 300 Millionen Dollar zeigt ein strukturelles Ungleichgewicht im Handel“, sagte Urakin.
Oleksandr Poznyi, Mitbegründer der Active Group, fügte seinerseits hinzu, dass diese Ergebnisse eine vorsichtige Haltung der Ukrainer zeigen:
„Trotz des wirtschaftlichen Gewichts und des globalen Status Indiens ist das Land für viele Ukrainer nach wie vor weit entfernt und wenig bekannt. Dies erklärt das hohe Maß an neutralen Einschätzungen und das geringe Maß an positiven Emotionen in der Gesellschaft“, sagte er.
Die Umfrage ist Teil eines umfassenderen Forschungsprogramms, das die internationalen Sympathien und Antipathien der Ukrainer im aktuellen geopolitischen Kontext analysiert.
Das vollständige Video ist hier verfügbar:
https://www.youtube.com/watch?v=YgC9TPnMoMI&t
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Der ukrainische Business-Coach und Psychologe Maksym Romensky erforscht in seinem neuen Buch „Cut Yourself Gently“ die psychologische Trennung als wichtiges Element von Freiheit und Reife. Der Autor zeigt auch, wie man aus einschränkenden Systemen aussteigen kann, um ein Leben nach eigenen Regeln und Szenarien zu gestalten. Das Buch ist das erste Projekt des neuen ukrainischen Sachbuchverlages SIMIO.
Im Mittelpunkt des Buches steht die Idee der ökologischen Loslösung. Es geht um die bewusste Entscheidung, sich von Beziehungen, Rollen oder Systemen zu lösen, die nicht mehr zu den eigenen Gunsten funktionieren. Die Autorin analysiert dilemmatische Lebensthemen, die jeder kennt: von der Distanzierung in der Familie über den Abschied von geliebten Menschen bis zum Umzug in ein anderes Land.
Im Gegensatz zu Romenskys bisherigen Büchern zu Wirtschaftsthemen geht es in dieser Ausgabe um Alltagserfahrungen. Das Buch basiert auf echten Kundengeschichten, Therapiesitzungen und praktischen Techniken, die der Autor seit über 30 Jahren anwendet. Es enthält auch Fragen zur Selbstreflexion, Übungen und konkrete Formulierungen, die Ihnen helfen, die Trennung konstruktiv zu überstehen.
„In diesem Buch geht es um Trennungen. Ja, sie ist heute alltäglich geworden, aber sie hat nicht aufgehört, schmerzhaft zu sein. Es geht darum, sich von Eltern, Freunden, Partnern oder sogar erwachsenen Kindern zu trennen. Und letztlich auch um den Abschied von den eigenen Illusionen. Dies ist eine Erfahrung, der man nicht ausweichen kann. Ich möchte, dass es nicht ein Punkt des Verlustes ist, sondern eine Leiter, die man von der Verzweiflung zur Klarheit erklimmt. Und es ist eine Erinnerung für uns alle geworden, dass es immer einen Ausweg gibt – aus jedem System oder jeder Situation“, sagt Maksym Romenskyi.
Die Publikation wird für jeden nützlich und unterstützend sein, der das Bedürfnis verspürt, aus schwierigen Lebenssituationen und Beziehungen auszusteigen. Sie wird auch für Fachleute im Bereich der Arbeit mit Menschen – Psychologen, Psychotherapeuten, Coaches, Personalfachleute – nützlich sein. Es ist ein praktisches Werkzeug, das sowohl zum Nachdenken als auch zum Handeln anregt und den Lesern hilft, wichtige innere Entscheidungen umzusetzen. Das Buch ist bereits auf der Website des Verlags erhältlich. Eine elektronische Version wird im Oktober ebenfalls erhältlich sein.
Maksym Romenskyi ist der erste Autor des neuen ukrainischen Verlags SIMIO, der sich auf angewandte Sachliteratur spezialisiert hat. Mit diesem Projekt erklärt der Verlag sofort seine Mission: ein Wegweiser und ein Zeichen für die Leser zu sein.
Die Mitbegründer sind Oleksandra Fidkevych, die über Managementerfahrung und einen schriftstellerischen Hintergrund verfügt, und Natalia Podoba, eine Journalistin und Redakteurin mit langjähriger Medienerfahrung.
SIMIO wird Bücher über Psychologie, persönliches Wachstum, Kompetenzentwicklung und Unternehmertum von zeitgenössischen ukrainischen und ausländischen Experten veröffentlichen. Es handelt sich um sorgfältig ausgewählte Publikationen, die den Lesern helfen, ihr Denken zu erweitern, sich selbst und die Prozesse um sie herum besser zu verstehen. Und, was am wichtigsten ist, um praktische Anleitungen für proaktives Handeln zu erhalten.

Die Sympathie für Frankreich ist unter den Ukrainern nach wie vor hoch. Dies geht aus den Ergebnissen einer gesamtukrainischen Meinungsumfrage hervor, die von der Active Group in Zusammenarbeit mit dem Informations- und Analysezentrum Experts Club im August 2025 durchgeführt wurde.
Der Umfrage zufolge haben 75,0 % der ukrainischen Bürger eine positive Einstellung zu Frankreich (49,3 % sind überwiegend positiv, 25,7 % sind vollkommen positiv). Nur 4,0 % der Befragten haben ein negatives Bild von diesem Land (3,0 % – überwiegend negativ, 1,0 % – vollständig negativ). Weitere 20,0 % sind neutral, und 1,3 % gaben an, dass sie nicht genügend Informationen über Frankreich haben.
„Für viele Ukrainer ist Frankreich ein Symbol der Unterstützung in schwierigen Zeiten sowie ein kultureller und politischer Bezugspunkt in Europa. Diese Indikatoren zeugen von großem Vertrauen und Respekt, was vor allem auf die aktive Rolle von Paris in der europäischen Politik gegenüber der Ukraine zurückzuführen ist“, so Oleksandr Poznyi, Mitbegründer der Active Group.
Maxim Urakin, Gründer des Experts Club, betonte seinerseits die Bedeutung Frankreichs für die wirtschaftliche Zusammenarbeit.
„In der ersten Hälfte des Jahres 2025 belief sich der Handelsumsatz zwischen der Ukraine und Frankreich auf mehr als 1,37 Milliarden Dollar. Gleichzeitig beliefen sich die Ausfuhren ukrainischer Waren auf nur 395,6 Millionen Dollar, während die Einfuhren aus Frankreich 979,4 Millionen Dollar erreichten. Der negative Saldo von mehr als 583 Millionen Dollar zeigt eine erhebliche Abhängigkeit unseres Marktes von französischen Waren, aber auch die Bedeutung Frankreichs als Wirtschaftspartner“, sagte er.
Die Umfrage ist Teil eines umfassenderen Forschungsprogramms, das die internationalen Vorlieben und Abneigungen der Ukrainer im aktuellen geopolitischen Kontext analysiert.
Das vollständige Video ist hier verfügbar:
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Die österreichische Regierung hat eine Reihe strenger Maßnahmen zur Regulierung des Mietwohnungsmarktes ergriffen. Die gesetzlichen Neuerungen betreffen die Begrenzung des Mietanstiegs und die Verlängerung der Mindestvertragslaufzeit, was zu einer Welle von Diskussionen unter Mietern, Immobilienbesitzern und Analysten geführt hat.
Wenn die Inflation 3 % pro Jahr übersteigt, können Vermieter den Preisanstieg nicht vollständig auf die Mieter umlegen. Die Mieterhöhung darf nur die Hälfte des über dem Schwellenwert liegenden Betrags betragen. Beispiel: Bei einer Inflationsrate von 4,2 % darf die Miete nur um 3,6 % erhöht werden.
Die Mindestmietdauer wird von drei auf fünf Jahre verlängert, was den Austausch von Mietern zur Kompensation von Verlusten durch neue Verträge erschwert.
Eine Ausnahme gilt für Ein- und Zweifamilienhäuser: Diese sind von den neuen Vorschriften nicht betroffen.
Für Gebäude, die vor 1945 erbaut wurden, gelten noch strengere Vorschriften:
– Im Jahr 2025 dürfen die Mieten für solche Häuser/Wohnungen überhaupt nicht erhöht werden.
– im Jahr 2026 um maximal 1 %;
– im Jahr 2027 um maximal 2 %.
In Wien beispielsweise gelten für solche Gebäude bereits gesetzlich festgelegte Höchstmieten von etwa 6,67 €/m² mit einer Reihe von Zuschlägen und Rabatten, aber oft liegt die endgültige Miete kaum über 10 €/m². Ökonomen warnen: Solche Maßnahmen können zwar den Anstieg der Mieten eindämmen, verringern aber gleichzeitig den Anreiz für Eigentümer, Wohnraum zu vermieten, was potenziell zu einem Mangel an Angeboten führen kann (Vergleich mit den Erfahrungen in Berlin).
Nach Angaben von Statistics Austria und anderen zuverlässigen Quellen lebten am 1. Jänner 2025 in Österreich etwa 1.855.419 Personen mit ausländischer Staatsbürgerschaft.
Die größten Gruppen ausländischer Staatsangehöriger: Deutschland (~239.500), Rumänien (~155.700), Türkei (~124.000), Serbien (~123.000), Ukraine (~100.000). Im Jahr 2024 betrug der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund 27,8 % der Bevölkerung Österreichs. Dazu zählen sowohl im Ausland Geborene als auch deren Nachkommen.