Wie Serbian Economist berichtet, hat die montenegrinische Regierung auf einer Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates ein Maßnahmenpaket zur Verschärfung der Migrationspolitik verabschiedet, darunter den Vorschlag, im Ausländergesetz einen Mindestwert von 200.000 Euro für Immobilien als Grundlage für die Erteilung einer befristeten Aufenthaltsgenehmigung festzuschreiben. Dies geht aus einer offiziellen Mitteilung des Kabinetts hervor.
Zu den weiteren Beschlüssen des Rates gehört die Aufforderung an das Außenministerium, Änderungen an der Verordnung über die Visumpflicht vorzubereiten, durch die die visumfreie Aufenthaltsdauer für Bürger aus Ländern, die nicht mit der Visumpolitik der EU übereinstimmen, von 90 auf 30 Tage verkürzt wird. Der Rat hat außerdem angeordnet, Daten über nicht tätige und inaktive Unternehmen in ausländischem Besitz an die Polizei weiterzuleiten, um zuvor erteilte Aufenthaltsgenehmigungen zu überprüfen und gegebenenfalls zu widerrufen.
Die Regierung weist darauf hin, dass die Grundlage „Unternehmen zum Zwecke der Aufenthaltsgenehmigung” durch die Anforderung einer Vollzeitbeschäftigung bei einem registrierten Arbeitgeber oder in einem gegründeten Unternehmen ersetzt werden soll. Die lokalen Medien präzisieren jedoch, dass dem Parlament Änderungen vorgelegt wurden, wonach die Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung für den Gründer eines Unternehmens möglich ist, wenn mindestens drei Vollzeitmitarbeiter beschäftigt sind, darunter mindestens ein montenegrinischer Staatsbürger, und die Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung aufgrund von Immobilienbesitz von deren Wert und Größe abhängt. Diese Vorschriften müssen noch durch untergeordnete Rechtsakte konkretisiert werden.
Podgorica betont, dass die Maßnahmen darauf abzielen, die Vorschriften mit den Ansätzen der EU in Einklang zu bringen und die Kontrolle der Migrationsströme zu verstärken. Die endgültigen Änderungen erfordern die Verabschiedung von Gesetzesänderungen und untergeordneten Rechtsakten.
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Dank einer aktiveren Umstellung der Stromnutzung könnten die EU-Länder bis 2040 jährlich 250 Mrd. EUR einsparen, so eine Pressemitteilung des französischen Unternehmens Schneider Electric.
Die so genannte „Energie-Dreierkombination“ – das Gleichgewicht zwischen Erschwinglichkeit, Sicherheit und nachhaltiger Entwicklung – bleibt eine Herausforderung, da die hohe Abhängigkeit von Importen fossiler Brennstoffe die Preise hoch hält und die Erreichung der Klimaziele verzögert“, so das Unternehmen.
Laut einer Pressemitteilung, die sich auf den Bericht „Europe’s Energy Security and Competitiveness – Accelerating Electrification“ von Schneider Electric stützt, liegt die Elektrifizierungsrate in Europa derzeit bei nur 21 %, eine Zahl, die sich in den letzten zehn Jahren nicht verändert hat und 10 % niedriger ist als in China, das eine rasche Elektrifizierung durchläuft. Gleichzeitig liegen die Energiekosten für private Verbraucher in der EU bei 0,27 EUR/kWh, in den USA bei 0,15 EUR/kWh und in China bei 0,08 EUR/kWh.
„Das bedeutet, dass der tägliche Energieverbrauch für jeden EU-Bürger dreimal so teuer ist wie für die Einwohner Chinas“, heißt es in dem Bericht.
Dem Dokument zufolge sind Tempo und Umfang der Elektrifizierung in den verschiedenen europäischen Ländern aufgrund von Unterschieden in der Infrastruktur, der Politik, der Marktreife und dem Verbraucherverhalten sehr unterschiedlich. So haben einige Länder wie die skandinavischen Länder bereits erhebliche Fortschritte bei der Elektrifizierung des Verkehrs und der Gebäude gemacht, während andere gerade erst beginnen, ihre Anstrengungen zu verstärken. Gleichzeitig verzeichnet Südeuropa eine höhere Elektrifizierungsrate bei Gebäuden, während West- und Mitteleuropa sich auf die industrielle Elektrifizierung konzentrieren und Förderinitiativen entwickeln.
„Um auf der globalen Bühne wettbewerbsfähig zu bleiben, muss Europa seinen Übergang zu einer stärker elektrifizierten Wirtschaft beschleunigen“, so die Analysten von Schneider Electric.
In dem Bericht werden mehrere politische Schlüsselbereiche genannt, die zur Erreichung dieses Ziels umgesetzt werden sollten.
Zunächst einmal, so die Autoren des Dokuments, müssen die Regierungen den Preisunterschied zwischen Strom und Erdgas verringern, indem sie die Subventionen für fossile Brennstoffe schrittweise abschaffen und das Steuersystem reformieren, um die Nutzung sauberer Energie zu fördern.
Ebenso wichtig ist die Beschleunigung der Finanzierung durch die Vereinfachung des Zugangs zu Investitionen, die Einführung gezielter Anreize, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen, und die Weiterleitung von Einnahmen aus dem Emissionshandel und Innovationsfonds an Elektrifizierungsprojekte.
Der Bericht unterstreicht auch die Notwendigkeit, lokale Märkte zu entwickeln, was die obligatorische Elektrifizierung neuer Gebäude und industrieller Prozesse, die Unterstützung des schnellen Einsatzes von Wärmepumpen und Elektrofahrzeugen sowie die Förderung von Promotorinitiativen einschließt.
Darüber hinaus ist es wichtig, die lokale Entwicklung durch ein nachhaltiges öffentliches Beschaffungswesen zu fördern, die Standardisierung zu beschleunigen und die europäische Innovation und Fertigung zu unterstützen, um die wirtschaftlichen und sozialen Vorteile der Elektrifizierung auf dem gesamten Kontinent voll auszuschöpfen.
„Diese Studie ist eine der umfassendsten Analysen des Elektrifizierungspotenzials in Europa und der politischen Maßnahmen, die zur Realisierung dieses Potenzials erforderlich sind. Sie unterstreicht, dass die Elektrifizierung von entscheidender Bedeutung ist – nicht nur, um die Klimaziele zu erreichen, sondern auch, um das Wirtschaftswachstum, die Energieunabhängigkeit und die industrielle Wettbewerbsfähigkeit zu fördern“, sagte Laurent Bataille, Executive Vice President von Schneider Electric Europe.
Seiner Meinung nach muss Europa dringend die Stagnation der Elektrifizierung überwinden, für die die entsprechenden Technologien bereits existieren und einsatzbereit sind. Gleichzeitig sind geeignete politische Anreize und entschlossenes Handeln der Unternehmen erforderlich, um das wirtschaftliche und ökologische Potenzial zu erschließen, das die EU-Länder benötigen.
Die Ukrainer ziehen im Allgemeinen die persönliche Freiheit dem öffentlichen Wohl vor, obwohl die Mehrheit von ihnen ein Gleichgewicht zwischen diesen beiden Prioritäten befürwortet. Dies geht aus den Ergebnissen einer soziologischen Umfrage des Internationalen Instituts für Freiheit hervor, die der Agentur Interfax-Ukraine vorgelegt wurden.
Die Umfrage wurde vom Institut in Auftrag gegeben und von der New Image Marketing Group auf der Grundlage der Lemur-App in der ersten Hälfte des Monats September 2025 durchgeführt. CAWI-Methodik, Stichprobe von 1000 Befragten, repräsentativ für die erwachsene Bevölkerung der Internetnutzer ab 18 Jahren in der gesamten Ukraine, mit Ausnahme der vorübergehend besetzten Gebiete. Der statistische Fehler beträgt nicht mehr als 3,16 %.

Der Umfrage zufolge wählt die Mehrheit der Befragten ein Gleichgewicht zwischen individueller Freiheit und öffentlichem Interesse. Von denjenigen, die eine eindeutige Entscheidung treffen, geben 29 % der persönlichen Freiheit den Vorrang, während 13 % den Vorrang des Gemeinwohls unterstützen. Vor dem Hintergrund von Kriegszeiten ist ein erheblicher Teil der Befragten bereit, gewisse vorübergehende Einschränkungen zu akzeptieren, aber eine beträchtliche Anzahl betont, dass die persönliche Freiheit auch um des Gemeinwohls willen nicht leiden sollte.
Bei der Bewertung der Zustimmung zu den Aussagen steht die gegenseitige Unterstützung in schwierigen Zeiten, auch auf Kosten der persönlichen Ressourcen, an erster Stelle. Es folgen die Einstellungen zum Recht des Einzelnen, so zu leben, wie er oder sie es für richtig hält, und zur entscheidenden Rolle der persönlichen Anstrengung beim Erreichen von Erfolg. An letzter Stelle steht der Vorrang der öffentlichen Interessen vor den Interessen des Einzelnen.
Was die Selbstidentifikation betrifft, so überwiegen nationalistische Ansichten. 17 % bezeichnen sich als liberal-konservativ, 5 % als libertär, und etwa 30 % konnten sich nicht für eine Ideologie entscheiden. Die Hauptinformationsquellen, was die Häufigkeit der Nennungen angeht, sind Telegram, YouTube, Websites und Facebook.
Jaroslaw Romanchuk, Präsident des Internationalen Instituts für Freiheit: „Die Ukrainer sind bereit für den Markt und den Kapitalismus. Das ist Teil unseres Wertekodex. Nächstenliebe, Solidarität und gegenseitige Unterstützung sind zu einer starken Kraft geworden, die nach dem Sieg zur Grundlage der Entwicklung werden kann“. Er betonte, dass die größte Herausforderung nach wie vor das mangelnde Verständnis grundlegender wirtschaftlicher Konzepte sei: „Wir müssen die Menschen über wirtschaftliche Freiheit, Privateigentum und die Rolle des Staates aufklären. Der Staat sollte Sicherheit und Rechte garantieren, aber nicht die Privatinitiative ersetzen“. Herr Romanchuk betonte auch den Zusammenhang zwischen der Unterstützung marktwirtschaftlicher Prinzipien und langfristigen Wachstumsergebnissen: „Wo die Unterstützung für marktwirtschaftliche Grundsätze größer ist, sind Investitionen, Produktivität und Wohlstand höher. Die Ukraine kann sich schneller entwickeln, wenn Programme und Ideen miteinander konkurrieren, nicht nur Gesichter.“

Ein Vergleich mit mitteleuropäischen Ländern ergab, dass in der Ukraine die Unterstützung für eine staatliche Regulierung von Preisen und Löhnen höher ist als in Polen, während die Zustimmung zu der Aussage, dass private Unternehmen das Recht haben, ihre Produktpalette und Preise selbst zu bestimmen, mit rund 20 % geringer ist. Die Unterstützung für die Marktwirtschaft hat im Vergleich zu 2019 zugenommen, ist aber geringer als in Polen und der Tschechischen Republik.
In Bezug auf die Demografie ist die Unterstützung für marktwirtschaftliche Elemente bei Gruppen mit höherem Einkommen, jungen Menschen im Alter von 18-29 Jahren und Befragten im Alter von 55+ stärker verbreitet. Nach Geschlechtern aufgeschlüsselt, ist die Unterstützung für den Kapitalismus bei Männern höher als bei Frauen.
Mykhailo Kamchatnyi, Direktor des Internationalen Instituts für Freiheit, betonte, dass die Ukrainer konsequent die Interessen des Einzelnen über die Interessen des Staates und der Gesellschaft stellen und gleichzeitig ein hohes Maß an Solidarität zeigen.
Der vollständige Bericht und eine kurze Präsentation sind auf der Website des Internationalen Instituts für Freiheit verfügbar.
Internationales Institut für Freiheit, Kamtschatnyi, Романчук
Der Krieg hat den ukrainischen Agrarsektor nicht nur mit Raketen, sondern auch mit einem Mangel an Arbeitskräften hart getroffen. Tausende von Fachkräften sind ins Ausland gegangen, andere wurden mobilisiert oder haben ihren Beruf gewechselt. In den Getreidespeichern und -verarbeitungsbetrieben arbeiten zunehmend Menschen ohne ausreichende Ausbildung. Und während man sich auf dem Feld noch auf die Erfahrung erfahrener Agronomen verlassen kann, erfordert die Behandlung und Lagerung von Getreide nach der Ernte genaue Kenntnisse, technische Disziplin und Verantwortung. Ein Fehler in dieser Phase kann den Landwirt die gesamte Ernte kosten, schreibt SEEDS.
Deshalb werden die kostenlosen Online-Kurse der Bildungsplattform AgriAcademy.org für das Agribusiness jetzt zu einem wirksamen Instrument für die ukrainischen Landwirte. Diese auf Initiative der EBWE eingerichtete Bildungsplattform mit zertifizierten kostenlosen Kursen für das Agribusiness hat ihre Wirksamkeit in Kriegszeiten bewiesen, wenn der Zugang zu Bildung begrenzt und der Bedarf an Weiterbildung größer denn je ist. Die AgriAcademy lehrt nicht nur, sondern bewahrt das berufliche Potenzial des Agrarsektors, indem sie den Unternehmen hilft, stabil zu arbeiten und die Fachkräfte weiterzuentwickeln.
Die Plattform ist um einen neuen Kurs erweitert worden: „Handhabung und Lagerung von Getreide nach der Ernte“. Er richtet sich speziell an diejenigen, die ihr Wissen über die Getreideverarbeitung vertiefen, die Qualität und Sicherheit der Getreidelagerung verbessern, Verluste vermeiden und einen stabilen Betrieb sicherstellen wollen.
Der Lehrplan deckt alle wichtigen Phasen der Getreideaufbereitung nach der Ernte ab: von der Annahme bis zur Lagerung, Belüftung, Schädlingsbekämpfung und Qualitätskontrolle.
Besuchen Sie den Kurs auf AgriAcademy.org
Die Teilnehmer erhalten ein systematisches Verständnis der technologischen Prozesse in Elevatoren und Getreideannahmeeinrichtungen, lernen die physikalischen und physiologischen Eigenschaften von Getreidemassen, Selbsterhitzungs- und Nachernte-Reifungsprozesse sowie Methoden zur Vermeidung von Lagerverlusten kennen.
Der Kurs besteht aus 11 thematischen Modulen, darunter:
Das Programm umfasst auch ein Modul zum Besuch eines Betriebs, eine praktische Komponente, die es Ihnen ermöglicht, die Technologien in Aktion zu sehen.
Wer unterrichtet den Kurs?
Der Kurs wurde von führenden Experten aus ukrainischen Universitäten vorbereitet:
Für wen ist dieser Kurs gedacht?
Technologen, Betreiber von Getreidesilos, Landwirte, Studenten landwirtschaftlicher Fachrichtungen – alle, die verstehen wollen, wie man Getreide ohne Verluste konserviert und den Verarbeitungsprozess nach der Ernte so effizient wie möglich gestaltet.
Bedingungen für die Teilnahme
Der Kurs ist kostenlos, jederzeit online verfügbar und Sie erhalten nach Abschluss ein Zertifikat.
In der heutigen Zeit, in der der Agrarsektor an der wirtschaftlichen Front des Landes steht, ist Wissen eine ebenso strategische Ressource wie Treibstoff oder Saatgut. Die AgriAcademy stellt dieses Wissen offen, kostenlos und vor allem praktisch zur Verfügung.
Wenn Sie also mit Getreide arbeiten, ist dieser Kurs eine Gelegenheit, nicht nur Ihr Unternehmen, sondern auch die Ernährungssicherheit der Ukraine zu stärken.
Sie können sich auf der Website anmelden und den Kurs besuchen: AgriAcademy.org.
Heute bietet die Plattform mehr als 30 Online-Kurse an – mehr als 300 Stunden praktische Ausbildung in den Bereichen Agronomie, Management, Technologie, Verarbeitung, Lagerung usw. Zu jedem Kurs gehört ein Wissenstest.
Die Einrichtung und Verwaltung der Plattform (einschließlich der Entwicklung von Kursen, Studienreisen usw.) wird von der EBRD und der Europäischen Kommission unterstützt und finanziert.
Die Nationalbank der Ukraine hat im Oktober 2025 wegen Verstößen gegen die gesetzlichen Bestimmungen zur Verhinderung und Bekämpfung der Geldwäsche und gegen das Devisengesetz Maßnahmen gegen sieben Banken ergriffen, darunter Geldstrafen in Höhe von insgesamt 205,8 Millionen Griwna. Laut einer Veröffentlichung auf der Website der Aufsichtsbehörde erhielten die Banken Allianz (83,5 Millionen UAH), MTB (78,2 Millionen UAH), Universal (auf dessen Basis mono arbeitet) (27,3 Millionen UAH) und Ukrsibbank (11,5 Millionen UAH) die höchsten Strafen.
Wie die Nationalbank mitteilte, wurde die Bank Allianz mit einer Geldstrafe in Höhe von 67,6 Millionen Griwna wegen unzureichender Organisation und Durchführung der primären Finanzüberwachung (interne Dokumente und Verfahren, Risikomanagement, Anwendung eines risikoorientierten Ansatzes, Überprüfung von Kunden, Bereitstellung zuverlässiger Informationen auf Anfrage der NBU) belegt. Separat wurde eine Geldstrafe in Höhe von 15,9 Millionen Griwna wegen Verstößen bei der ordnungsgemäßen Überprüfung von Kunden, verstärkten Maßnahmen in Bezug auf risikoreiche Kunden, der Dokumentation von Maßnahmen im Rahmen der Geldwäschebekämpfung und der Arbeit mit Kunden, die mit politisch bedeutenden Personen in Verbindung stehen, verhängt.
Darüber hinaus erhielt die Bank eine schriftliche Verwarnung wegen der Nichtangabe von Daten in Kundenfragebögen, die durch vorhandene Dokumente bestätigt wurden.
Die MTB Bank wurde mit einer Geldstrafe in Höhe von 75,0 Mio. UAH wegen Nichteinhaltung des risikobasierten Ansatzes, des Risikomanagements (einschließlich Ferntechnologien und neuer Produkte) und der ordnungsgemäßen Überprüfung von Kunden belegt. Separat wurde eine Geldstrafe in Höhe von 3,2 Mio. UAH wegen Verstößen gegen die Anforderungen der Währungsaufsicht verhängt, insbesondere wegen der verspäteten Erkennung von Indikatoren für Devisengeschäfte und Mängeln bei der Analyse und Überprüfung von Dokumenten zu Devisengeschäften. Gleichzeitig erhielt die Bank eine schriftliche Verwarnung wegen Mängeln bei der Ausarbeitung und Aktualisierung interner Dokumente zu Fragen der Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung.
Laut einer Pressemitteilung wurde die Universal Bank mit einer Geldstrafe in Höhe von 27,3 Millionen Griwna wegen unzureichender Kundenüberprüfung, Mängeln bei den Risikomanagementverfahren und Verstößen gegen die Vorschriften zur Unterrichtung der speziell befugten Behörde über Transaktionen von Kunden mit eingefrorenen Vermögenswerten belegt. Zusätzlich erhielt die Bank eine schriftliche Verwarnung wegen Mängeln bei der Erfassung von Ereignissen im Automatisierungssystem.
Wie die Nationalbank mitteilte, muss die Ukrsibbank 11,0 Millionen Griwna wegen unzureichender Kundenüberprüfung und Mängeln im risikoorientierten Ansatz sowie 0,5 Millionen Griwna wegen Verstößen gegen die Anforderungen zur Benachrichtigung der speziell bevollmächtigten Behörde über Schwellenwert-Finanztransaktionen zahlen. Gleichzeitig erhielt die Bank eine schriftliche Verwarnung wegen Mängeln bei der Ausarbeitung interner Dokumente zu Fragen der Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung.
Die RVS Bank, die diese Woche von der Nationalbank für zahlungsunfähig erklärt wurde, wurde wegen Verstoßes gegen die Anforderungen des risikoorientierten Ansatzes mit einer Geldstrafe von 3,8 Millionen Griwna belegt.
Die Kominbank wurde mit einer Geldstrafe von 1,1 Millionen Griwna wegen verspäteter Meldung von Schwellenwert-Finanztransaktionen und unangemessener Festlegung eines hohen Risikos in Bezug auf Kunden belegt.
Die Idea Bank muss eine Geldstrafe in Höhe von 0,5 Millionen Griwna zahlen, weil sie die Entscheidung über die Aussetzung von Transaktionen nicht rechtzeitig umgesetzt und die speziell bevollmächtigte Behörde nicht rechtzeitig über den Kontostand des Kunden informiert hat.
Neben den Banken wurden auch gegen vier Nichtbanken-Finanzinstitute Sanktionen verhängt.
Die LLC „NovaPay Credit” aus der NovaPay-Gruppe wurde mit einer Geldstrafe von 255.000 UAH wegen unzureichender Kundenüberprüfung und Mängeln im risikoorientierten Ansatz belegt. Gleichzeitig erhielt das Unternehmen eine schriftliche Verwarnung wegen Mängeln bei der Ausarbeitung interner Dokumente zu Fragen der Geldwäschebekämpfung und Terrorismusfinanzierung.
Die LLC „FC Mustang Finance“, deren Lizenz Anfang November von der Nationalbank widerrufen wurde, wurde mit einer Geldstrafe in Höhe von 731.000 UAH wegen Mängeln in den internen Dokumenten zu Fragen der Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung, der Nichtvorlage zuverlässiger Informationen auf Anfragen der NBU und Verstößen gegen die Vorschriften zur Erstellung statistischer Berichte belegt.
Die LLC „FC „Abecor“ muss 595.000 UAH für unzureichendes Risikomanagement, Verstöße gegen die Anforderungen zur Identifizierung und Überprüfung von Kunden, zur Überwachung von Finanztransaktionen und zur Vorlage zuverlässiger Informationen an die Aufsichtsbehörde zahlen.
Die LLC „FC „Alliance Capital Group” muss eine Geldstrafe in Höhe von 17.000 UAH wegen wesentlicher Fehler in der statistischen Berichterstattung über Devisengeschäfte zahlen.
Am 19. November findet in Kiew das 10-jährige Jubiläum des Conductors of Change Forum von Deloitte Ukraine statt, eine Veranstaltung, die seit zehn Jahren Führungskräfte aus Wirtschaft, Regierung, öffentlichem Sektor und Kultur zusammenbringt, um gemeinsam Lösungen für die Zukunft des Landes zu finden.
Das Thema des Forums: „10 Jahre: Rückblick/Perspektive“.
Der Schwerpunkt der Diskussionen:
Retrospektive Gestaltung der Zukunft
Was hat sich in der ukrainischen Gesellschaft, der Wirtschaft und den staatlichen Institutionen im letzten Jahrzehnt verändert? Wie können die Erfahrungen der letzten Jahre zur Grundlage für die Entwicklung des nächsten Jahrzehnts werden?
Moderator: Serhiy Kulyk, Geschäftsführender Partner, Deloitte Ukraine
Die Macht der Kultur: eine Nation, die sich neu definiert hat
Kann man unsere Zeit als eine echte kulturelle Renaissance bezeichnen? Wie formt sich eine neue ukrainische Identität und welche Rolle können Unternehmen in diesem Prozess spielen?
Moderator – Andriy Bulakh, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender von MHP
Die Zukunft in Ihrer eigenen Vorstellung
Vor welchen Herausforderungen stehen die Ukraine und Europa – Sicherheit, Energieunabhängigkeit, Demografie, Technologie – und welche innovativen Lösungen können die Grundlage für eine nachhaltige Wirtschaft bilden?
Moderator – Yegor Grigorenko, Partner bei Deloitte Ukraine
Architektur der neuen Führung – eine Reise mit tausend Schritten
Welche Art von Führung sollte in der Lage sein, die Verantwortung für den Wiederaufbau, die Modernisierung und die Integration der Ukraine in die globale Welt zu übernehmen?
Moderator: Roman Bondar, CEO von Korn Ferry Ukraine
Zu den Referenten der Veranstaltung gehören: Serhiy Chernenko, Vorstandsvorsitzender der FUIB; Oleksandr Bogutskyi, CEO von Starlight Media; Natalka Vorozhbyt, Dramatikerin, Drehbuchautorin und Regisseurin; Aivaras Abromavičius, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Ukrainischen Corporate Governance Akademie (UCGA); Vladislav Rashkovan, stellvertretender Exekutivdirektor des IWF; Serhiy Zhadan, Schriftsteller und Musiker; Oleksandr Khomenko, Gründer der MUR Creative Association, und andere.
Weitere Informationen über das Programm sind auf der Website des Forums zu finden: https://delo.tt/61827GWIk.
Partner der Veranstaltung: MHP, FUIB, Squad, Korn Ferry, Maison Castel sowie das Sozialunternehmen POG „Inclusively Friendly“, das hilft, den Veranstaltungsraum so zu gestalten, dass er dem Konzept der Barrierefreiheit entspricht.
Medienpartner der Veranstaltung: Starlight Media.
Soziale Komponente: 10 % des Ticketpreises und der Partnerbeiträge werden an die Wohltätigkeitsorganisation Children of Heroes gespendet, die Kindern hilft, die einen oder beide Elternteile durch den Krieg verloren haben.
Die Akkreditierung für die Medien ist bis zum 17. November möglich. Bitte richten Sie Ihre Anfragen an Anastasia Rabochuk, PR-Spezialistin bei Deloitte Ukraine (apratsiuk@deloittece.com).