Die Aktiengesellschaft „Ukrnafta“ hat am 2. Dezember eine Ausschreibung für Dienstleistungen zur Versicherung der Haftung von Transportunternehmen für gefährliche Güter im Falle negativer Folgen beim Transport solcher Güter veröffentlicht.
Wie im elektronischen Beschaffungssystem „Prozorro“ angegeben, beläuft sich der voraussichtliche Wert der Dienstleistungen auf 471.691 Tausend UAH.
Die Unterlagen werden bis zum 10. Dezember entgegengenommen.
AT „Ukrnafta“ ist das größte Ölförderunternehmen der Ukraine und Betreiber des größten nationalen Tankstellennetzes – UKRNAFTA. Im Jahr 2024 übernahm das Unternehmen die Verwaltung der Vermögenswerte von Glusco. Im Jahr 2025 schloss es einen Vertrag mit Shell Overseas Investments BV über den Kauf des Shell-Netzwerks in der Ukraine ab. Insgesamt betreibt es 663 Tankstellen.
Das Unternehmen realisiert ein umfassendes Programm zur Wiederaufnahme des Betriebs und zur Modernisierung des Formats der Tankstellen seines Netzwerks. Seit Februar 2023 gibt es eigene Tankgutscheine und Karten „NAFTAKarta” heraus, die über die GmbH „Ukrnafta-Postach” an juristische und natürliche Personen verkauft werden.
Der größte Anteilseigner von „Ukrnafta” ist die NAK „Naftogaz Ukrainy” mit einem Anteil von 50 % + 1 Aktie.
Im November 2022 beschloss der Oberbefehlshaber der Streitkräfte der Ukraine, die Anteile an dem Unternehmen, die sich im Besitz privater Eigentümer befanden und derzeit vom Verteidigungsministerium verwaltet werden, an den Staat zu übertragen.
„Kernel“, einer der größten ukrainischen Agrarkonzerne, exportierte im Zeitraum Juli bis September 2026 des Geschäftsjahres (FR, Juli 2025 – Juni 2026) 1,3 Millionen Tonnen Getreide exportiert, was 15 % weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, aber 27 % mehr als im Vorquartal ist, da nach Beginn der Winterweizenernte mehr Getreide auf dem Binnenmarkt verfügbar war.
Laut dem veröffentlichten Quartalsbericht machte Weizen 74 % des Gesamtexportvolumens von Kernel aus, der Rest entfiel auf Mais und Gerste.
„Der Beginn des neuen Geschäftsjahres für den Bereich „Infrastruktur und Handel“ war von zwei wichtigen Marktdynamiken geprägt: der durch die Wetterbedingungen verursachten Verzögerung der Ernte in der Ukraine und den langsamer als üblichen Verkäufen der Landwirte“, teilte das Agrarunternehmen mit.
Daher belief sich das Frachtvolumen der Exportterminals im ersten Quartal 2026 FR auf 1,8 Millionen Tonnen, was einem Rückgang von 17 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht, was zu einem Rückgang des Getreideexports und des Gesamtportfolios der Gruppe im Bereich Pflanzenöle und Schrot führte.
Am Gesamtumschlagvolumen hatte Getreide einen Anteil von 75 %, Speiseöle von 13 % und der Rest entfiel auf Pflanzenschrot.
Die Getreideeinlagerungen in Silos beliefen sich im Zeitraum Juli bis September 2026 FR auf 1,2 Mio. Tonnen, was einem Rückgang von 34 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Davon stammten 796 Tausend Tonnen aus den eigenen landwirtschaftlichen Betrieben des Agrarholdings, der Rest von externen Lieferanten.
„Der Rückgang der Lieferungen spiegelt in erster Linie den späteren Beginn der Erntekampagne der Gruppe wider, da ungünstige Wetterbedingungen und eine ungleichmäßige Reife der Ernte in verschiedenen Regionen die Lieferungen an die Lager verzögert und verringert haben“, erklärte Kernel.
Der Bereich „Infrastruktur und Handel“ erzielte im ersten Quartal 2026 einen EBITDA von 20 Millionen US-Dollar, was einem Rückgang von 62 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Vor dem Krieg war der Agrarkonzern Kernel weltweit führend in der Produktion von Sonnenblumenöl (etwa 7 % der weltweiten Produktion) und dessen Export (etwa 12 %). Er ist einer der größten Produzenten und Verkäufer von abgefülltem Öl in der Ukraine. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit dem Anbau und dem Verkauf von Agrarprodukten.
Im Rahmen der Strategie zur Beschleunigung der Entwicklung des Finanztechnologiemarktes und zur Förderung des Einsatzes moderner IT-Lösungen im Bereich der Finanz- und Bankdienstleistungen hat Usbekistan eine Resolution „Über Maßnahmen zur weiteren Entwicklung des Finanztechnologiesektors in Usbekistan“verabschiedet .
Zu den wichtigsten Zielen für 2026-2030 gehören laut dem Dokument
Die Zentralbank wurde für die Entwicklung des Finanztechnologiesektors verantwortlich gemacht und mit einer Reihe zusätzlicher Befugnisse ausgestattet. Sie wird einrichten
Ab 2026 können die Teilnehmer der Innovationsdrehscheibe eine Entschädigung von bis zu 50 % der Schulungs- und Mentorenkosten erhalten, jedoch nicht mehr als 20.000 bzw. 50.000 Dollar.
Das Programm sieht die Einführung eines „Open Banking“-Systems für den sicheren Datenaustausch zwischen Banken und Fintech-Unternehmen, die Schaffung der Position eines Chief Data Officer bei der Zentralbank und den Geschäftsbanken sowie die Entwicklung einer nationalen Strategie für die Entwicklung von Finanztechnologien für 2026-2030vor .
Besonderes Augenmerk wird auf die Ausweitung der Nutzung von Kryptoassets gelegt: Ab dem 1. Januar 2026 wird eine spezielle rechtliche Regelung für den Umlauf von stabilen Token als Zahlungsmittel eingeführt, die Ausgabe von tokenisierten Aktien und Anleihen wird erlaubt und es werden separate Plattformen für ihre Platzierung und ihren Umlauf an Börsen geschaffen.
Auf der Bildungsplattform AgriAcademy wurde ein neuer kostenloser zertifizierter Kurs gestartet: „Erbsen. Biologische Merkmale der Kulturpflanze“, der sich mit einer der wichtigsten Hülsenfrüchte in der Ukraine befasst. Der Lehrplan wurde von Experten derAstarta Agro-Industrial Holding erstellt.
Worum geht es in dem Kurs?
Das neue Schulungsmodul befasst sich mit den biologischen Merkmalen von Erbsen, die das Ertragspotenzial bestimmen. Die Teilnehmer werden lernen
Der Kurs ist sowohl für praktizierende Agronomen als auch für Manager, Studenten oder Landwirte nützlich, die ihre Herangehensweise an die Technologie des Erbsenanbaus verbessern wollen.
Wer hat den Kurs entwickelt?
Der Hauptexperte war Volodymyr Kuryachyi, einer der bekanntesten Agronomen der Region Poltawa mit über 40 Jahren Erfahrung in der Produktion. Er war mehr als ein Jahrzehnt lang Leiter der Abteilung Pflanzenbau der Firma Dovzhenko Agrofirm in Astarta-Kyiv und ist seit 2019 Chefagronom der Region Poltawa.
Sie haben auch an dem Kurs mitgearbeitet:
Zertifikat und Verfügbarkeit
Alle AgriAcademy-Kurse, auch dieser, sind kostenlos.
Die Teilnehmer erhalten:
Der Kurs ist jederzeit verfügbar, so dass die Landwirte bequem lernen können, ohne ihre tägliche Arbeit zu unterbrechen.
Warum ist er wichtig?
Die Nachfrage nach Hülsenfrüchten steigt sowohl durch die Entwicklung der Exportmärkte als auch durch die Notwendigkeit, die Bodenfruchtbarkeit wiederherzustellen. Erbsen sind nach wie vor eine der effizientesten Kulturen in der Fruchtfolge, und ein angemessenes Verständnis ihrer Biologie wirkt sich direkt auf die Stabilität der Erträge selbst unter schwierigen klimatischen Bedingungen aus.
Der neue Kurs von Astarta und AgriAcademy vermittelt den Landwirten praktisches, wissenschaftlich fundiertes Wissen, das sie in der nächsten Saison anwenden können.
Die Anmeldung ist jetzt offen!
Landwirte können der AgriAcademy-Plattform beitreten, indem sie dem Link folgen und sofort nach der Anmeldung mit dem Lernen beginnen.
Weitere Schulungen von Astarta-Experten sind ebenfalls auf der Plattform verfügbar:
Astarta ist eine vertikal integrierte agroindustrielle Holding in der Ukraine, ein börsennotiertes europäisches Unternehmen, das sozial verantwortlich wirtschaftet und Lebensmittel mit Fokus auf die globalen Märkte produziert. Das Kerngeschäft konzentriert sich auf die Bereiche Pflanzenbau, Zuckerindustrie, Milchwirtschaft, Sojaverarbeitung, Getreidelogistik und Bioenergie.
AgriAcademy – ist eine kostenlose Online-Lernplattform, die auf Initiative der EBRD im Rahmen ihres Programms zur Unterstützung der Ernährungssicherheit in der Ukraine eingerichtet wurde. Sie zielt darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit und nachhaltige Entwicklung der Landwirtschaft zu stärken, die durch den Krieg erhebliche Verluste erlitten hat.
Die Einrichtung und Verwaltung der Plattform (einschließlich der Entwicklung von Kursen, Studienreisen usw.) wird von der EBWE unterstützt und finanziert, ebenso wie
In Kiew fand das SALES FORUM’2025 „Code für Gewinn. Verkauf neuer Denkweisen” statt – eine Veranstaltung, die 300 Geschäftsinhaber, CEOs, kaufmännische Direktoren und Leiter der Bereiche Vertrieb, Marketing, Analytik und Export zusammenbrachte. Organisiert wurde sie von der KA Group, die seit über 13 Jahren eine professionelle Gemeinschaft von Führungskräften bildet, denen sie strategisch hilft, trotz Herausforderungen und Unsicherheiten zu wachsen.
„Wir sind hier, um über das Wichtigste zu sprechen – wie man ein Vertriebssystem aufbaut, das schneller wächst als das Team erschöpft ist. Heute suchen wir nach dem Code für Gewinn: Verhaltensänderungen, Kanalarchitektur, Exportpotenzial und Systemdenken“, betonte Alona Zhupikova, Gründerin der KA Group, in ihrer Begrüßungsrede.
Verhaltensökonomie: Warum der Kunde kein rationaler Käufer mehr ist
Die analytische Präsentation von Andriy Dligach (Advanter Group) zeigte, dass die Entscheidungen der Kunden weitgehend von unbewussten Vorurteilen geprägt sind. Die ukrainische Kultur bleibt paternalistisch, was neue Regeln für Kommunikation, Service und Vertriebsarchitektur diktiert.
Er betonte, dass über 70 % der Entscheidungen ukrainischer Verbraucher unbewusst getroffen werden, aufgrund schneller mentaler Modelle und nicht aufgrund rationaler Analysen. Deshalb verlieren Marken, die „logisch” arbeiten, gegenüber denen, die mit Verhaltensauslösern, Emotionen und Vertrauen arbeiten.
Wer verkauft tatsächlich im Unternehmen?
In ihrem Fallbeispiel bei MHP zeigten Denis Korabliov, Oksana Bornak und Alexander Palamarchuk, wie die Fokussierung nicht nur auf Transaktionsbeziehungen, sondern auch auf die Geschäftsentwicklung der Kunden es ermöglicht, Rollen zu synchronisieren und Konflikte zu beseitigen, die den Verkauf verlangsamen.
Denis Korabliov sagt: „Anstelle einer Vertriebsabteilung arbeitet bei MHP ein Team für die Geschäftsentwicklung der Kunden, das sich nicht auf die Versandmengen konzentriert, sondern auf die Effizienz des Partnerunternehmens: Logistik, Lager, Team, Motivation, Arbeit der Handelsvertreter und Verkäufer, interne Prozesse. Bei Bedarf helfen wir dabei, diese Prozesse neu zu ordnen, Ziele festzulegen, Schulungen, Motivation und Berichterstattung – alles, was sich tatsächlich auf das Ergebnis auswirkt. Genau dieser Ansatz ermöglicht es, ein Gleichgewicht zwischen Marketing, Vertrieb und Kategoriemanagement zu halten und sorgt für die Steuerbarkeit des Geschäftsmodells.“
Einheitliches Wachstumssystem: Wenn Zahlen zur Sprache des Geschäfts werden
An der Diskussion nahmen teil: Andriy Myroniuk (Myroniuk Consulting), Anton Fedulov (Sales Label), Oleksandr Kolb (Promodo), Anastasia Gerasymenko (Kasta SuperApp).
Die Podiumsdiskussion widmete sich dem Aufbau eines integrierten Ertragssystems: der Kombination von Vertrieb, Marketing, Analytik und Kundenerfolg. Es wurde über Metriken als gemeinsame Sprache der Teams, die Rolle des CEO bei der Synchronisierung von Prozessen und die Kultur der datengestützten Entscheidungsfindung gesprochen.
Export und globaler Wettbewerb
Moderator Dmytro Shvets (Start Global) leitete die Diskussion mit Iryna Zelenina (Ukrainische Exportallianz), Vasyl Yatsyshyn (Kormotech) und Dmytro Kazavchynsky (CLIXAR).
Im Fokus standen der Übergang von „Made in Ukraine” zu „Trusted in Ukraine”, die Digitalisierung des Exportverkaufs und neue Regeln für die Zusammenarbeit mit internationalen Käufern.
Unsichtbare Barrieren in den Kanälen
Oleg Koss (LANKA.CX) zeigte, wo genau die Konversion verloren geht und warum Unternehmen oft die tatsächlichen Verlustpunkte nicht bemerken. Omnichannel funktioniert nur dann, wenn die Kanäle nicht miteinander konkurrieren, sondern einen einzigen Kundenweg unterstützen.
CX und EX steigern den LTV nur, wenn sie synchron arbeiten.
Verkaufskultur als Stärke des Teams
Marina Avdeeva (Arsenal Insurance / Easy Peasy Insurtech) sprach in ihrer motivierenden Rede über die Bedeutung von Ambitionen, Service und Disziplin:
„Die Stärke liegt im Handeln. Verkaufskultur bedeutet Klarheit, Schnelligkeit und Konsequenz.“
Digitale Transformation der PUMB
Dmytro Polischuk (PUMB) teilte seine Erfahrungen mit der digitalen Umgestaltung des Einzelhandelsgeschäfts: vom Agile-Managementmodell bis hin zur Neudefinition der Rolle physischer und Online-Kanäle.
Der Schwerpunkt lag auf der Qualität des Vertriebs und der Abkehr vom „Produktzoo“.
CRM als Betriebssystem des Unternehmens
Spartak Polischuk (Uspacy / RUBICON) stellte drei typische CRM-Fallstricke vor und zeigte, wie man es in ein Wachstumsmanagementsystem mit Pipeline Health, Stage Velocity und Conversion Loops verwandeln kann.
CRM sollte den tatsächlichen Weg eines Leads widerspiegeln und nicht das Bild, das der Manager sieht.
Audit der Trichter: Wo verliert das Unternehmen Gewinn?
Der abschließende Workshop von Vadim Martsenko (Martsenko Sales) ermöglichte es den Teilnehmern, ihre eigenen „Verlustzonen” in den Verkaufstrichtern zu erkennen, also die Stellen, an denen der Kunde scheinbar „nachdenkt”, aber tatsächlich bereits aus dem Prozess ausgestiegen ist.
Stimmen der Teilnehmer
Oleksandr Dzekan (Factum Auto): „Heute habe ich unseren Trichter zum ersten Mal so gesehen, wie er sein sollte. Wir verlieren Umsatz dort, wo wir unbewusst die Verantwortung auf den Kunden abwälzen – und das Forum hat dies sehr deutlich aufgezeigt.”
Die Veranstaltung wurde unterstützt von: Generalpartner MHP, offiziellen Partnern KORMOTECH, Linkos Group
Kontakte für Medien KA Group – www.kagroup.ua info@kagroup.ua
Interfax-Ukraine – Informationspartner
Offizielle Wechselkurse der Nationalbank der Ukraine zum 01. Dezember
