Der Februar 2025 war ein Monat, der die aktuellen Herausforderungen und Aussichten für die ukrainische und globale Wirtschaft widerspiegelt. Geopolitische Spannungen, Inflationsdruck und globale Veränderungen der Handelsströme beeinflussen weiterhin die wirtschaftliche Entwicklung. Maksim Urakin, Gründer des Informations- und Analysezentrums des Expertenclubs und promovierter Wirtschaftswissenschaftler, stellte fest, dass die Ukraine trotz des schwierigen internen und externen Umfelds Anzeichen einer allmählichen wirtschaftlichen Erholung zeigt.
Die Wirtschaft der Ukraine im Februar 2025
Nach Angaben der Nationalbank betrug das reale BIP-Wachstum im Januar 2025 3,4 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Jahres 2024. Die wichtigsten Triebkräfte des Wachstums waren:
– Landwirtschaft: Die Erholung der Exporte und die Ausweitung der Märkte sorgten für einen Anstieg von 6,5%.
– IT-Sektor: IT-Dienstleistungen blieben eine wichtige Quelle für Deviseneinnahmen und wuchsen um 10,4 %.
– Baugewerbe: Der Sektor wuchs dank umfangreicher Infrastrukturinvestitionen und internationaler Unterstützung um 4,2 %.
„Inmitten des anhaltenden Krieges und der globalen Turbulenzen zeigt die ukrainische Wirtschaft sowohl Anzeichen einer Erholung als auch bestimmte Probleme, die Aufmerksamkeit erfordern“, sagte Maksym Urakin, Gründer des Experts Club.
Im Januar 2025 lag die jährliche Inflation bei 12,9 % und damit höher als im Jahr 2024 (12 %). Dies ist auf die steigenden Lebensmittel- und Energiepreise zurückzuführen. Gleichzeitig bleibt der Wechselkurs der Griwna dank der Unterstützung internationaler Partner und der Exporteinnahmen relativ stabil und schwankt zwischen 39-40 UAH pro Dollar.
„Der Rückgang der Inflation ist ein positives Signal für die Wirtschaft, aber eine wichtige Aufgabe bleibt, das Niveau der Haushaltseinkommen zu erhöhen, um die Auswirkungen vergangener Inflationsschocks zu kompensieren“, sagte Urakin.
Im Januar 2025 stiegen die ukrainischen Exporte auf 3,1 Mrd. $, was auf den Versand von Produkten und Metallen zurückzuführen ist. Allerdings stiegen auch die Importe, vor allem aufgrund von Energie und Ausrüstung. Die negative Außenhandelsbilanz bleibt bestehen.
„Die Exportdynamik zeigt, dass ukrainische Unternehmen aktiv auf der Suche nach neuen Märkten sind. Die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und die Verbesserung der Logistik könnten der Schlüssel zum Abbau des Handelsdefizits sein“, sagte Urakin.
Im Januar 2025 beliefen sich die Einnahmen des ukrainischen Staatshaushalts auf 282,8 Mrd. UAH, davon 128,2 Mrd. UAH für den allgemeinen Fonds, was 83,4% bzw. 10,5% mehr als im Januar 2024 ist. Dies ist hauptsächlich auf die Einnahmen aus der Mehrwertsteuer und den Verbrauchssteuern sowie auf die internationale Hilfe zurückzuführen. Die internationalen Reserven der Ukraine stiegen auf 40,1 Mrd. USD und erreichten damit einen der höchsten Werte der letzten Jahre.
„Die finanzielle Unterstützung durch internationale Partner bleibt ein wichtiger Faktor für die makroökonomische Stabilität. Es ist jedoch wichtig, jetzt den Grundstein für ein unabhängiges Wirtschaftswachstum zu legen“, betonte Urakin.
Weltwirtschaftliche Lage im Februar 2025
Nach Angaben des IWF wird das weltweite BIP-Wachstum im Jahr 2025 voraussichtlich 2,9 % betragen und damit etwas geringer ausfallen als im Jahr 2024 (3 %). Die Hauptgründe für die Verlangsamung sind die hohen Kreditkosten, die Unsicherheit auf den Finanzmärkten und der Rückgang der weltweiten Nachfrage.
USA: Die Wirtschaft verzeichnet ein moderates Wachstum von 2,3 %, das von einer robusten Binnennachfrage und Investitionen in innovative Branchen getragen wird.
Europäische Union: Die Wachstumsraten bleiben mit 1,1 % aufgrund der anhaltenden Energiekrise und industrieller Probleme niedrig.
China: Das Wachstum verlangsamte sich auf 4,5 %, bedingt durch die Immobilienkrise und einen Rückgang der Exporte.
Indien: Stabiles Wachstum von 6,8 %, weiterhin eine der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften.
„Die Weltwirtschaft befindet sich in einem Zustand des fragilen Gleichgewichts. Die Hauptrisiken liegen in der geopolitischen Instabilität und den hohen Zinssätzen. Länder mit diversifizierten Volkswirtschaften sind jedoch besser in der Lage, diese Herausforderungen zu bewältigen“, so Urakin. – sagte Urakin.
Öl: Die Ölpreise liegen im Februar 2025 bei etwa 83 $ pro Barrel, nachdem sie sich nach den Ausschlägen von Ende 2024 stabilisiert haben.
Gas: Der europäische Markt steht mit einem durchschnittlichen Gaspreis von 67 € pro MWh aufgrund anhaltender Lieferengpässe weiterhin unter Druck.
Metalle: Die Nachfrage nach Stahl und Aluminium ist zurückgegangen, was die Exportkapazitäten der Schwellenländer unter Druck setzt.
Die Zentralbanken der großen Volkswirtschaften halten die Zinssätze hoch, um die Inflation zu bekämpfen. Die US-Notenbank Federal Reserve beispielsweise hat ihren Zinssatz bei 5,5 % belassen, was den Zugang zu billigem Kapital einschränkt, aber zur Inflationsbekämpfung beiträgt.
Die ukrainische Wirtschaft zeigt im Februar 2025 Anzeichen von Stabilität und Wachstum, aber die Risiken im Zusammenhang mit der Inflation, dem Außenhandelsdefizit und der Abhängigkeit von internationaler Hilfe bleiben bestehen. Die Weltwirtschaft verlangsamt sich, was zusätzliche Herausforderungen für die Schwellenländer mit sich bringt.
„Für die Ukraine ist es wichtig, weiterhin ausländische Investitionen anzuziehen, ihr Exportpotenzial zu entwickeln und ihren Binnenmarkt zu stärken. Nur systemische Reformen und die Integration in die Weltwirtschaft werden es uns ermöglichen, die derzeitigen Schwierigkeiten zu überwinden und die Grundlage für langfristiges Wachstum zu schaffen“, fasst Maksim Urakin zusammen.
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Die ukrainische Wirtschaft zeigt ein stetiges, aber ungleichmäßiges Wachstum inmitten anhaltender Herausforderungen durch den Krieg, Inflationsrisiken und globale Instabilität.
BIP-Wachstum
Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums stieg das reale BIP der Ukraine im Zeitraum Januar-Oktober 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 3,1%. Die Wachstumsrate hat sich im Vergleich zu den ersten Monaten des Jahres leicht verlangsamt, was auf die Auswirkungen externer Wirtschaftsfaktoren und einen Rückgang der Exporte zurückzuführen ist.
„Die ukrainische Wirtschaft beweist Stärke und Anpassungsfähigkeit auch angesichts großer Herausforderungen. Für eine nachhaltige Entwicklung ist es jedoch notwendig, die Reformen zur Verbesserung des Investitionsklimas und zur Förderung der Exporte fortzusetzen“, so Maksim Urakin, Gründer des Experts Club.
Inflation
Die Inflation ist nach wie vor eine der größten Herausforderungen. Nach Angaben der ukrainischen Nationalbank lag die jährliche Inflationsrate im Oktober bei 9,1 % und beschleunigte sich damit gegenüber 8,5 % im September. Die Hauptfaktoren für den Preisanstieg waren höhere Energiepreise, die Abwertung der Griwna und hohe Logistikkosten.
„Die Inflation setzt die Kaufkraft der Bevölkerung unter Druck. Es ist wichtig, dass die Regierung den Instrumenten zur Eindämmung des Preisanstiegs mehr Aufmerksamkeit schenkt, einschließlich der Unterstützung der nationalen Produktion und der Entwicklung des Binnenmarktes“, sagte Urakin.
Außenhandel
Der negative Saldo des ukrainischen Außenhandels mit Waren stieg in den letzten zehn Monaten um 6,4 % gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres und belief sich auf 22,1 Mrd. USD. Die Exporte gingen um 4,8 % zurück, insbesondere bei landwirtschaftlichen Erzeugnissen und Metallen, während die Importe um 3,2 % stiegen, was vor allem auf den Kauf von Brennstoffen und Industrieausrüstungen zurückzuführen ist.
„Die Ukraine muss ihre Exportkanäle aktiver entwickeln, ihre Märkte diversifizieren und ihre Produzenten unterstützen. Dies wird dazu beitragen, das Handelsdefizit auszugleichen und die Position des Landes auf den internationalen Märkten zu stärken“, fügte Urakin hinzu.
Staatshaushalt und Reserven
Die Einnahmen des Staatshaushalts beliefen sich im Zeitraum Januar-Oktober auf 1,91 Billionen UAH, das sind 12 % mehr als im gleichen Zeitraum des Jahres 2023. Ein erheblicher Teil der Einnahmen wurde jedoch durch internationale Finanzhilfe erzielt. Im Oktober sanken die internationalen Reserven der Ukraine um 6,7 % auf 37,2 Mrd. USD, was auf die Rückzahlung von Auslandsverbindlichkeiten und einen Rückgang der Deviseneinnahmen zurückzuführen ist.
Weltwirtschaftliche Lage
Die Weltwirtschaft ist weiterhin mit Unsicherheiten konfrontiert, die durch hohe Zinssätze, geopolitische Konflikte und die Abschwächung der wichtigsten Volkswirtschaften verursacht werden.
Nach Angaben des Internationalen Währungsfonds wird das globale BIP im Jahr 2024 voraussichtlich um 3,0 % wachsen, was den Prognosen entspricht, aber unter dem Durchschnitt der letzten Jahrzehnte liegt.
Die US-Wirtschaft wuchs um 2,5 %, gestützt durch einen starken Binnenkonsum und hohe Investitionen.
Eurozone – Das Wachstum betrug 0,8 %, bedingt durch die Rezession in Deutschland und eine Verlangsamung der Industrieproduktion.
China – das BIP wuchs um 4,6 %, aber die Wirtschaft hat mit Problemen im Immobiliensektor und einem Rückgang der Exporte zu kämpfen.
Indien – bleibt mit einer wirtschaftlichen Erholung von 6,9 % einer der Wachstumsführer.
„Die Weltwirtschaft befindet sich im Spannungsfeld zwischen Erholung und neuen Herausforderungen. In den kommenden Monaten werden geopolitische Instabilität, Energiepreisschwankungen und finanzielle Engpässe aufgrund hoher Zinssätze die Hauptrisiken bleiben“,“ – sagte Urakin.
Globale Trends:
1. Die Finanzmärkte bleiben volatil, da die Zentralbanken in den führenden Ländern keine Eile haben, die Zinsen zu senken.
2. die Energiekrise in Europa belastet weiterhin die Wirtschaft.
3. Der Anstieg der Rohstoffpreise, einschließlich Öl und Gas, wirkt sich weltweit auf den Inflationsprozess aus.
Die ukrainische Wirtschaft verzeichnete in den ersten zehn Monaten des Jahres 2024 ein moderates Wachstum, steht aber vor Herausforderungen in Form von Inflation, Handelsungleichgewicht und Druck auf den Staatshaushalt. Die Weltwirtschaft bleibt Risiken ausgesetzt, die mit den hohen Kreditkosten und der Verlangsamung in wichtigen Volkswirtschaften zusammenhängen.
„Es ist wichtig, dass die Ukraine ihre Reformen fortsetzt, um die Wirtschaft zu unterstützen und Investitionen anzuziehen. Nur so können wir langfristige wirtschaftliche Stabilität gewährleisten und eine solide Grundlage für künftiges Wachstum schaffen“, so Maxim Urakin. – fasst Maksim Urakin zusammen.
Die Wirtschaftsprognosen für die Niederlande für das Jahr 2025 deuten auf ein moderates Wachstum hin, das von der Binnennachfrage und den Investitionen getragen wird.
Nach einem erwarteten bescheidenen Wirtschaftswachstum von 0,6 % im Jahr 2024 könnte das BIP des Landes nach Angaben des Zentralen Planungsbüros (CPB) im Jahr 2025 um 1,6 % steigen.
Nach Angaben der Niederländischen Zentralbank (DNB) wird die Inflation in den Niederlanden im Jahr 2025 voraussichtlich bei rund 3 % pro Jahr liegen und damit über dem Durchschnitt der Eurozone.
Für das Jahr 2025 plant die niederländische Regierung Einnahmen in Höhe von 425,1 Mrd. € und Ausgaben in Höhe von 457 Mrd. €, was zu einem Haushaltsdefizit von etwa 2,5 % des BIP führt, was den Standards der Europäischen Union entspricht.
Die Exporte der Niederlande, die eine wichtige Triebkraft der Wirtschaft sind, werden 2025 voraussichtlich 70,5 Milliarden Euro erreichen.
Das Wachstum der Immobilienpreise in den Niederlanden wird sich voraussichtlich von 13 % im Jahr 2024 auf 8-10 % im Jahr 2025 und 6-8 % im Jahr 2026 verlangsamen.
Das Wirtschaftswachstum in den Niederlanden könnte gefährdet sein, wenn die Handelskonflikte eskalieren, insbesondere zwischen den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union. Die mögliche Verhängung hoher Einfuhrzölle und Vergeltungsmaßnahmen könnten sich negativ auf die Exporte und Investitionen des Landes auswirken.
Im Allgemeinen sind die Aussichten für die niederländische Wirtschaft im Jahr 2025 weiterhin positiv, aber das Land sollte auf mögliche externe Herausforderungen vorbereitet sein und seine Politik an die sich verändernde globale Wirtschaftslage anpassen.
Quelle: http://relocation.com.ua/forecast-economic-development-neder/
Nach der Prognose der Swedbank wird die litauische Wirtschaft im Jahr 2025 um 3 % und im Jahr 2026 um 2,5 % wachsen. Im Jahr 2024 wuchs das BIP des Landes bereits um 2,4%, angetrieben durch das Wachstum des verarbeitenden Gewerbes und die Entwicklung des Einzelhandels.
Zu den Faktoren, die das Wirtschaftswachstum unterstützen, gehören die Beschleunigung der Industrieproduktion, die aktive Entwicklung des Einzelhandels und die öffentlichen Investitionen.
Litauen steht jedoch vor ernsthaften Herausforderungen. Vor allem die Verteidigungsausgaben müssen deutlich erhöht werden und könnten 4-5 % des BIP erreichen. Darüber hinaus muss das Land eine Steuerreform durchführen, die sich auf die Einkommen von Unternehmen und Verbrauchern auswirken könnte.
Eine weitere Herausforderung ist der rasche Anstieg der Löhne und Gehälter, insbesondere im öffentlichen Sektor. Dies setzt die Wettbewerbsfähigkeit der litauischen Unternehmen unter Druck, die sich an die veränderten Bedingungen anpassen müssen. Die Inflation dürfte 2025 bei 3 % liegen und bis 2026 auf 2,7 % sinken.
Laut Swedbank wird die lettische Wirtschaft im Jahr 2025 ein Wachstum von 2,2 % verzeichnen, und 2026 wird sich das Tempo auf 2,8 % beschleunigen. Nach einem Rückgang des BIP um 0,2 % im Jahr 2024 gab es Ende des Jahres Anzeichen für eine Erholung, was positive Erwartungen für den nächsten Zeitraum weckt.
Die wichtigsten Wachstumstreiber werden ein Anstieg der Exporte, ein Wachstum des privaten Konsums und eine Erhöhung der öffentlichen Investitionen sein.
Der Arbeitsmarkt in Lettland bleibt stabil, die Arbeitslosigkeit geht weiter zurück und die Löhne steigen, wenn auch langsamer. Die Inflation wird für 2025 mit 2,6 % prognostiziert und ist damit moderat.
Eine der größten Herausforderungen für die Wirtschaft ist nach wie vor die Umsetzung der von der EU-Fazilität für Konjunkturbelebung und Krisenbewältigung (RRF) finanzierten Projekte. Alle geplanten Projekte sollen bis Mitte 2026 abgeschlossen sein, und ihre erfolgreiche Umsetzung könnte ein Katalysator für weiteres Wirtschaftswachstum sein.
Die gesamte Staatsverschuldung der Ukraine hat im Jahr 2024 einen neuen historischen Höchststand erreicht: um 22,74 Mrd. $ oder 14,3% auf 166,06 Mrd. $ in Dollar und um 1 Billion 461,3 Mrd. UAH oder 26,5% auf 6 Billionen 980,9 Mrd. UAH in Griwna, wie auf der Website des Finanzministeriums zu lesen ist.
Den Angaben zufolge stieg die direkte Staatsverschuldung um 16,5 % in Dollar auf 159,20 Mrd. USD bzw. 6 Billionen 692,4 Mrd. UAH und machte 95,9 % der gesamten öffentlichen und öffentlich garantierten Schulden aus.
Im Jahr 2024 stieg die gesamte Auslandsverschuldung der Ukraine um 18,1 % bzw. 18,38 Mrd. USD auf 114,88 Mrd. USD, während die gesamte interne Verschuldung um 16,7 % bzw. 276,0 Mrd. USD auf 1 Billion 863,1 Mrd. USD anstieg.
Infolgedessen stieg der Anteil der gesamten externen Staatsverschuldung im Laufe des Jahres von 70,0 % auf 72,3 %.
Nach Angaben des Finanzministeriums stieg der Anteil der Verbindlichkeiten in Euro bis Ende 2024 auf 33,01%, in US-Dollar auf 26,81%, in SZR auf 11,39%, in kanadischen Dollar auf 2,83%, in britischen Pfund auf 0,11%, während er in Griwna auf 25,33% und in Yen auf 0,51% sank.
Die Agentur stellte auch klar, dass 65,01% der öffentlichen Schulden einen festen Zinssatz haben, während 11,39% an den IWF-Satz, 12,66% an den SOFR, 3,80% an den EURIBOR, 0,51% an den TORF und 0,10% an den SONIA gebunden sind.
Der Zinssatz für weitere 2,08 % der Staatsschulden ist an den Verbraucherpreisindex und 4,17 % an den Diskontsatz der NBU gebunden. Dabei handelt es sich um Staatsanleihen aus dem Portfolio der NBU. Zuletzt waren dies die an den Leitzins gebundenen Wertpapiere, die die NBU im Rahmen der Emissionsfinanzierung des Haushalts 2022 zurückgekauft hat.
Schließlich sind 0,27 % der Staatsschulden an den ukrainischen Index der Zinssätze für Privatkundeneinlagen gekoppelt, der in Portfoliogarantieprogrammen verwendet wird.
Das Finanzministerium hat bereits darauf hingewiesen, dass die russische Invasion in der Ukraine im Jahr 2022 zu einem starken Anstieg der Staatsverschuldung im Verhältnis zum BIP geführt hat – von 43,3% Ende 2021 auf 79,4% Ende 2023.
Wie berichtet, stiegen die öffentlichen und staatlich garantierten Schulden der Ukraine im Jahr 2022 um 13,4 Milliarden Dollar und im Jahr 2023 um 33,9 Milliarden Dollar.
Im Rahmen der sechsten Überprüfung der Erweiterten Fondsfazilität (EFF) mit der Ukraine im vergangenen Dezember verbesserte der IWF seine Prognose für das Wachstum der Staatsverschuldung aufgrund eines höheren BIP-Wachstums und eines geringeren Defizits: auf 92,2 % des BIP bis Ende 2024 und 104,3 % bis Ende 2025, während er sie im Oktober noch auf 95,6 % des BIP bzw. 106,6 % des BIP geschätzt hatte.
Zuvor hatten der Experts Club und Maksym Urakin eine Videoanalyse über den Stand der Verschuldung in der Welt veröffentlicht, die auf YouTube zu sehen ist: https://youtu.be/gq7twYrWuqE