Business news from Ukraine

DIE UNTERNEHMENSGRUPPE „TEXTILE CONTACT“ BEABSICHTIGT EINE NEUE TEXTILPRODUKTION IM DEZEMBER IN TSCHERNIGOW ANZUFANGEN

Die Unternehmensgruppe „Textile Contact“, eine der größten Handels- und Gewerbegruppen auf dem ukrainischen Markt für Leichtindustrie, beabsichtigt 2018-2019 ca. 20-30 Mio. Hryvna in die Errichtung von neuer Breitweberei in Tschernigow zu investieren.
Die Vertreter der Unternehmensgruppe teilte gegenüber der Agentur „Interfax-Ukraine“ mit, dass die Entscheidung über die Errichtung von neuer Produktion getroffen wurde, denn die „Textile Contact“ auf die Abwicklung vom vorher angekündigten Projekt zur Herstellung der Gewebe zusammen mit dem Unternehmen „Boguslavskij Tekstil“ verzichtete.
„Nach dem „Textile Contact“ die Leitung von „Boguslavskij Tekstil“verlassenhatte, verzichtete das Unternehmen auf die anspruchsvollen Pläne zur Wiederschaffung vom Gewebehersteller in der Ukraine 2018“, sagt man in der Gruppe.
In diesem Zusammenhang begann die Gruppe im September mit der Renovierung von Werkstätten und Montage der Ausrüstung zur Gewebeproduktion in Tschernigow.
Der Produktionsanfang ist im Dezember 2018 geplant. Die jährliche Kapazität der Pilotproduktionslinie belief sich auf 2-3 Mio. lfdm. Es wird geplant, 80 Arbeitsstellen zu schaffen.
Das Plansortiment besteht aus Baumwollen für Bettwäsche, sowie die Gewebe für Arbeitsschutzbekleidung.
Als Gründer der Unternehmensgruppe „Textile Contact“ gilt ukrainischer Geschäftsmann und eine Person des öffentlichen Lebens Aleksandr Sokolowskij. 2017 lag der Umsatz der Gruppe bei 850 Mio. Hryvna.

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„VINN-AGRO-EXPORT“ BEGANN MIT DEM BAU VOM GETREIDESPEICHER MIT DER KAPAZITÄT VON 65.000 TONNEN IM GEBIET VON WINNIZA

„Vinn-Agro-Export“ begann mit dem Bau vom Getreidespeicher mit der Kapazität von 65.000 Tonnen im Dorf Macharinzy (Gebiet von Winniza).
Nach der Mitteilung auf der Webseite von Winniza Gebietsverwaltung beläuft sich die stündliche Annahmekapazität vom Getreidespeicher auf 600 Tonnen und Ladungskapazität – auf 300 Tonnen.
Außerdem plant die Gesellschaft den Bau vom Eisenbahnanschluss. In der Zukunft wird der Getreidespeicher ca. 50 Wagen pro 24 Stunde abladen.
Das Unternehmen beabsichtigt das Laboratorium für Ermittlung der chemischen und biologischen Getreidezusammensetzung zu errichten.
Die voraussichtliche Investitionssumme beträgt 12 Mio. USD.
Als Haupttätigkeitsart von „Vinn-Agro-Export“ gilt der Großhandel mit Getreide, Rohtabak, Samen und Tierfutter.
Laut dem einheitlichen staatlichen Register für Unternehmen und Einzelpersonen ist Anatolij Jarmolenko der letztendliche Eigentümer von „Vinn-Agro-Export“.

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IM LAUFE VON 8 MONATEN ERHÖHTE DIE UKRAINE DIE AUSFUHR VON AGRARERZEUGNISSEN UM 65,6 MIO. USD

Im Januar-August 2018 steigerte sich das Exportvolumen von ukrainischen Agrarerzeugnissen um 65,6 Mio. Gegenüber der Vergleichsperiode 2017 und belief sich auf 11,6 Mrd. USD bzw. um 37,3 Prozent vom Gesamtexportumfang der Ukraine. Nach der durch das Ministerium für Agrarpolitik und Ernährung am Freitag veröffentlichen Pressemitteilung liegt der Außenhandelsumsatz von Agrarerzeugnissen bei 15 Mrd. USD.
„Die Ausfuhr von betreffenden Waren stieg um 65,6 Mio. USD. Diese Erhöhung wurde hauptsächlich durch den Export von Rapssamen, Weizen, Geflügel und Nebenerzeugnisse, Eier, Nüsse, Butter, Schokolade und andere Waren bedingt“, wird die stellvertretende Ministerin für Agrarpolitik und Ernährung zu den Fragen der europäischen Integration Olga Trofimzewa in der Mitteilung angeführt.
Nach ihrer Aussage entfällt 36,6 Prozent vom Gesamtexportvolumen auf Getreidekulturen, 25,1 Prozent – auf Pflanzenöl und 9,4 Prozent – auf Ölsaaten. Die Kernkäufer in der regionalen Exportstruktur sind die asiatischen Staaten mit dem Anteil von 43,6 Prozent, die EU-Länder – 31,4 Prozent und afrikanische Staaten – 13,3 Prozent.
Im angegeben Zeitraum steigerte sich der Export von Agrarerzeugnissen in die asiatischen Länder um 259,1 Mio. USD gegenüber der Vergleichsperiode 2017 – auf 5,04 Mrd. USD.
„Es ist zu betonen, dass Indien den ersten Platz unter unsren Kernimportländern hat. Es wird die ukrainischen Waren für die Summe 1,3 Mrd. USD geliefert. Am 2. Platz liegt China – 698,8 Mio. USD, am 3. Platz – Ägypten – 685,5 Mio. USD“, betont Olga Trofimzewa und ergänzte, dass die Niederlande mit 671,9 Mio. USD und Spanien mit 551,3 Mio. USD zu den größten Importländern gehören.
2017 steigerte sich der Export von ukrainischen Agrarerzeugnissen um 16,3 Prozent gegenüber 2016 – auf 17,9 Mrd. USD.

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2017 STIEG DER ANTEIL VON FLÄCHEN FÜR ÖKOLOGISCHEN LANDBAU UM 10,2%

2017 steigerte sich die Gesamtfläche von organischen Ackerländern um 10,2 Prozent gegenüber 2017 und belief sich auf 420.000 Ha (1 Prozent von den landwirtschaftlichen Grundstücken in der Ukraine). Nach den auf der Webseite vom Ministerium für Agrarpolitik und Ernährung veröffentlichen Daten vergrößerte sich die Gesamtfläche von organischen Ackerländern innerhalb den letzten 5 Jahren um das 1,5-Fache.
Mit der Gesamtfläche von landwirtschaftlichen ökologisch zertifizierten Grundstücken hat die Ukraine den 11. Platz in Europa und den 20. Platz in der Welt. Dabei wird die Hälfte von Flächen zum Anbau von Getreidekulturen (45,4 Prozent), über 18 Prozent – Ölfrüchte und 5,3 Prozent – Hülsenfrüchte, 1,6 Prozent – Gemüse und 0,7 Prozent – Obst benutzt.
Viele organischen Ackerländer liegen in folgenden Gebieten: Kiew, Odessa, Cherson, Schytomir, Lwow, Chmelnizkij, Winniza und Poltawa.
2017 belief sich der ukrainische Verbrauchermarkt auf 29,4 EUR, und der jährliche Verbrauch pro Kopf der Bevölkerung lag bei 0,68 EUR. Zum Vergleich: der EU-Bürger gibt 60,5 EUR pro Jahr für Bio-Lebensmittel aus.
Zu den Hauptarten der in der Ukraine hergestellten und konsumierten Bio-Lebensmittel gehören Obst, Gemüse, Getreidekulturen, Fleischmilchwaren, Grütze und Backwaren. Das Sortiment von organischen Waren zählt über 100 Artikel, die in der Ukraine hergestellt werden.
2017 steigerte sich das Exportvolumen von Bio-Lebensmittel um 10 Prozent – auf 330.000 Tonnen und belief sich auf 99 Mio. EUR. Ca. 98 Prozent von Exportwaren entfällt auf Rohstoff.
Zu den größten Konsumenten von ukrainischen organischen Lebensmittel gehören: die Niederlande, Deutschland, Großbritannien, Italien, Österreich, Polen, Schweiz und Belgien. Als Kernexportwaren gelten die Getreidekulturen, Ölfruchte, Hülsenfrüchte, Beeren, Obst und Wildfrüchte.

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DIE WELTBANK VERBESSERTE DIE PROGNOSE FÜR STAATSSCHULDNIVEAU DER UKRAINE AUF 67,2% BIP 2018

Die Weltbank verbesserte die Prognose für die staatlichen und staatlich garantierten Schulden der Ukraine auf 67,2 Prozent von 75,1 Prozent BIP 2018, auf 64,8 Prozent von 73,5 Prozent BIP 2019 und auf 62,4 Prozent von 68,4 Prozent BIP 2020, heißt es in der wirtschaftlichen Übersicht für die Ukraine.
Laut der wirtschaftlichen Prognose von Weltbank ist das Staatsschuldniveau auf 58,4 Prozent BIP 2021 zu erwarten.
Wie es schon mitgeteilt wurde, verringerte sich das Verhältnis von staatlichen und staatlich garantierten Schulden zum BIP auf 71,8 Prozent von 80,9 Prozent 2017. Insbesondere sanken die Direktschulden auf 61,5 Prozent von 69,2 Prozent BIP, die staatlich garantierten Schulden – auf 10,3 Prozent von 11,7 Prozent BIP.

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DIE UKRAINE LÄSST DIE GELEGENHEIT ENTGEHEN, MEHR PRODUKTE MIT HOHEM MEHRWERT ZU EXPORTIEREN – WELTBANK

In der Exportstruktur der Ukraine herrscht die Konzentration von Rohwaren. Das Land lässt das Potential entgehen, den Export von Produkten mit hohem Mehrwert zu erweitern, präzisiert die Weltbank.
„Die Ukraine hat strategisch wichtige geographische Lage, die größten Flächen von früchtbaren Geländen in Europa, zahlmäßige Bevölkerung mit hohem Bildungsniveau. Außerdem schloss das Land das Assoziierungsabkommen mit der EU 2015 ab… Dies alles lassen die Exportvolumen der Produkte mit hohem Mehrwert vergrößern. … Trotzdem sind die Gewinne aus der Handelsoffenheit, insbesondere aus der Überströmung von Technologien und Wissen, bisher wesentlich beschränkt“, heißt es im Berict der Finanzeinrichtung.
Nach den Schätzungen von Weltbank wird das dadurch bedingt, dass die Ukraine als kein bedeutsamer Spieler im globalen Mehrwertnetzwerk gilt. „Momentan wird die globale Produktion durch das hohe Intergrationsniveau von verschiedenen Ländern gekennzeichnet, wobei das Endprodukt ein Leistungsergebnis von Herstellern aus verschiedenen Ländern ist und jede Fabrikationsstufe einen eigenen Beitrag in die Wertbildung vom Endprodukt beträgt. Dank der Mitwirkung innerhalb von globalen Merhwertnetzwerken tauschen die Länder nicht nur die Produkte, sondern auch Technologien, Wissen und Kontakte aus. Zu gleicher Zeit belief sich der Exportanteil der Ukraine innerhalb vom globalen Merhwertnetzwerken 2014 auf 5,7 Prozent, wobei der vo Polen – auf 27 Prozent, der von Rumänien und der Türkei – auf 38 Prozent, der von Vietnam – auf 59 Prozent“, betont die Bank.
Die Weltbank erinnert, dass die auf die Heranziehung von direkten ausländischen Investitionen ausgerichteten Reformen die beutende Triebkraft für Export und Integration in globale Merhwertnetzwerke sind. Dabei gelten die Rechtsherrschaft und Eigentumsschutz als hochrangige Voraussetzungen zur Heranziehung von direkten ausländischen Investitionen.
„Offensichtlich hat die Ukraine viel zu tun, um die gleichen Bedingungen für direkte ausländische Investitionen zu bekommen. Dazu soll das Land nicht nur die Architektur von Antikorruptionsbehörden und Gerichtssystem verfestigen, sondern auch die Regulierungstätigkeit weiter optimieren, Konkurrenzförderungspolitik verstärken, Staatsunternehmen reformieren und Privatisierung beschleunigen“, heißt es in der Mitteilung.

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