Zum ersten Mal wurde die Ukraine ins Ranking von in Betrieb befindlichen Erdöl- und Erdgasbohranlagen von Baker Hughes GE Rig Coun eingezeichnet, wo sie den ersten Platz in Europa nach der Anzahl von laufenden Bohranlagen erspielte.
Wie der Pressedienst vom Verband der ukrainischen Erdgasunternehmen, die die Aufnahme der Ukraine in dieses Ranking initiierte, mitteilte, waren 186 Bohranlagen (44 Seebohrinseln) in Betrieb in Europa. Fast die Hälfte (84 Stk.) wurden in der Ukraine betrieben.
Anschließend sind die Türkei (20 in Betrieb befindliche Anlagen) und Großbritannien (16 Stk.). Darauf weißt man im Verband hin.
„Für die letzten drei Jahre hat die Ukraine wichtige Reforme in der inländischen Gasgewinnung durchgeführt. Sie lagen in der Verbesserung vom Regulierungsfeld und Modernisierung der fachbezogenen Gesetze. Diese Änderungen werden nicht nur von ukrainischen, sondern auch ausländischen Investoren bemerkt. Unser Land wird immer attraktiver für sie. Die Aufnahme der Ukraine in BHGE Rig Count ist von äußerster Wichtigkeit, denn die zeigt die Erweckung auf dem inländischen Markt und gilt als guter Nachweis der Tätigkeit von führenden Erdgas- und Serviceunternehmen in der Ukraine“, sagte der Exekutivdirektor vom Verband der ukrainischen Erdgasunternehmen Roman Opimach.
Es wurde auch betont, dass die Ukraine 21 Mrd. Kubikmeter Gas letztes Jahr gewann. Dabei entfiel 90% auf östliches erdöl- und erdgasführendes Gebiet, wo die überwiegende Mehrheit von 3 bis 6 km tief liegt.
Das Rig Count-Index wird durch die führende amerikanische Erdöl- und Erdgasdienstleister „Baker Hughes“ seit 1944 bestimmt. Der gilt als Aktivitätsindex in der Erdgas-und Erdölgewinnungsindustrie und als Verbrauch- und Nachfragebarometer für Kohlenwaserstoff.
2018 belief sich der Umfang von direkten ausländischen durch inländische Geldmittel geleisteten Investitionen auf 485 Mio. USD gegenüber 270 Mio. USD 2017. Solche Schätzung von so genannten round tripping-Investitionen (vorher ins Ausland abgezogene Geldmittel von ukrainischen Unternehmen) wurde durch die Nationalbank der Ukraine am Mittwoch veröffentlicht.
Der Regler betonte, dass die angegebene Summe 20,6% vom Gesamtumfang der direkten ausländischen Investitionen 2018 beträgt, wobei der Anteil von round tripping-Investitionen um das Zweifache niedriger – bei 10,4%, 2016 – bei 4,1% lag.
Die Zentralbank präzisiert, dass 106 Mio. USD aus angegebenen 485 Mio. USD in die Banken investierte wurde (2017 – 54 Mio. USD). Die Round tripping-Investitionen in andere Bereich lagen bei 379 Mio. USD letztes Jahr (216 Mio. USD). Ca. drei Viertel daraus wurden ins Grundkapital zugeführt, ein Viertel – als Darlehen vom Direktinvestor.
2010-2018 belief sich der Umfang von den Geldmittel der Deviseninländern, die zuerst aus dem Land abgezogen und danach als direkte Investitionen zurückgebrachten wurden, auf 8,4 Mrd. USD bzw. 22% vom Gesamtumfang der direkten ausländischen Investitionen in diesem Zeitraum.
Nach den Angaben der NBU wickelten ukrainische Unternehmer solche Geschäfte in Zypern (4m1 Mrd. USD), Niederlande (1,54 Mrd. USD), in der Schweiz (0,53 Mrd. USD) und Österreich (0,48 Mrd. USD) ab.
Die Nationalbank der Ukraine präzisiert, dass der größte Umfang von round tripping-Investitionen im Zeitraum von 2010-2013 zu besichtigen war, wenn diese bei ca. ein Drittel vom Gesamtvolumen der direkten ausländischen Investitionen lagen.
„2014-2015 nach den politischen Änderungen und seit dem Anfang von Kriegshandlungen in der Ostukraine wurde der Abfluss von Geldmittel aus der Ukraine laut solchen Operationen festgestellt. 2016-2018 wurde der reine Gesamtzufluss der direkten ausländischen Investitionen laut solchen Operationen wiederaufgenommen“, heißt es in der Mitteilung.
Die Nationalbank der Ukraine veröffentlicht solche Daten über round tripping-Investitionen jährlich.
Die Regierung der Ukraine und Schweizerischer Bundesrat in Davos (Schweiz) unterzeichneten das Protokoll über die Vornahme der Änderungen ans Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung für die Einkommen- und Kapitalsteuer, teilte der ukrainische Präsident Petro Poroschenko mit.
„Die Unterzeichnung von diesem Protokoll schafft günstige Bedingungen für die Ukraine und Schweiz, regt die Geschäftsinitiative von Unternehmern an, regelt die Fragen der internationalen Besteuerung zwischen den Staaten und behebt die Steuerdiskriminierung“, schrieb er in Facebook.
Petro Poroschenko traf auch mit dem schweizerischen Präsidenten Ulrich Meyer. Im Rahmen vom Treffen vereinbarten die Parteien die weitere Zusammenarbeit von zuständigen Behörden zur Rückkehr von aus der Ukraine durch die ehemaligen Beamten gesetzwidrig abgezogenen Aktiven, heißt es auf der Webseite vom ukrainischen Präsidenten.
Das Finanzministerium präzisiert, dass der Abschluss vom Protokoll auf die Vermeidung der Doppelbesteuerung von Einkommen der natürlichen und juristischen Personen, die innerhalb von beiden Staaten entstehen, ausgerichtet ist. „Es ist möglich durch die Verteilung vom Besteuerungsrecht von einzelnen Arten der Einkünfte zwischen den Staaten abhängig vom Entstehungsort, sowie Erfassung von auf dem Territorium des anderen Staats gezahlten Summen in den Steuerverbindlichkeiten“, erklärte man im Finanzministerium.
Laut der Mitteilung vom Amt setzt das unterzeichnete Protokoll die Erhöhung von Steuersätzen für Zinsen und Tantieme von 0% auf 5%, Vervollständigung des Verfahrens zur Beilegung von Steuerstreiten vor dem Schiedsgerich, Erweiterung der Möglichkeiten von beiden Parteien im Sinne vom Steuerinformationsaustausch ohne Bemerkungen über Forderungen an nationales Steuerinteresse bzw. Bank Bankgeheimnis voraus.
Die internationale Rankingsagentur „Moody‘s Investors Service“ erhöhte die Kreditwürdigkeit der Ukraine in nationaler und ausländischer Währung auf „Caa1“von „Caа2“.
Es heißt in der Meitteilung der Agentur, dass die Rankingsprognose von „positiv“auf „stabil“ geändert wurde.
Das Ranking für die im Rahmen der Restrukturierung 2015 herausgegebenen Eurobonds wurde auf dem Niveau von „Ca“ bestätigt.
Nach den Angaben der Agentur bestätigen die obengenannte Rankings das ständige allmähliche Wirtschaftswachstums, den bestimmten Fortschritt in der Reformen, wesentliche Staatsverschuldung in der ausländischen Währung und Abhängigkeit des Landes von der offiziellen Finanzierung unter den Bedingungen der instabiler Situation auf dem äußeren Anleihemarkt.
Wie es schon mitgeteilt wurde, genehmigte der Verwaltungsrat des Internationalen Währungsfonds (IWF) in der Sitzung am 18. Dezember das neue Programm der Zusammenarbeit mit der Ukraine im Rahmen vom Mechanismus stand-by (SBA). Der Umfang von 14-monatigen Programm beläuft sich auf 2,8 Mrd. SDR bzw. 3,9 Mrd. USD. Dabei wird 1 Mrd. SDR (ca. 1,4 Mrd. USD) gleich vergeben. Die restlichen Kreditmittel werden nach den halbjährigen Überprüfungen gewährt.
Nach den Angaben von IWF unterstützt das die Wirtschaftspolitik 2019 und fördert das Aufrechterhalten der makrofinanziellen und finanziellen Stabilität. Als noch ein Vorteil des neuen Programms gilt der weitere Fortschritt bei der Durchführung von Antikorruptionsreformen, insbesondere die Inkraftsetzung vom Obersten Antikorruptionsbericht.
Der Stromverbrauch in der Ukraine von Januar bis Oktober 2018 stieg unter Berücksichtigung der technologischen Verluste in den Netzen um 1,8% (2 Mrd. 184,8 Mio. kWh) im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Jahres 2017 auf 123 Mrd 911,1 Mio.kWh,, teilte man der Agentur „Interfax-Ukraine“ im Ministerium für Energie- und Kohleindustrie mit.
Ohne Berücksichtigung technologischer Verluste stieg der Stromverbrauch in diesem Zeitraum um 2,4% (2 Mrd. 288,8 Mio. kWh) auf 99 Mrd. 422,4 Mio. kWh.
Die Industrie des Landes, ohne technologische Verluste, erhöhte den Stromverbrauch um 2% auf 42 Mrd. 981,4 Mio. kWh. Die metallurgische Industrie verbrauchte 24 Mrd. 539,2 Mio. kWh (+ 2,5% im Vergleich zu Januar-Oktober 2017), die Kraftstoffindustrie auf 2 Mrd. 916,2 Mio. kWh (-2,3%), Maschinenbauindustrie auf 3 Milliarden 255,6 Millionen kWh (+ 1,7%), Chemie und Petrochemie auf 2 Milliarden 705,9 Millionen kWh (+ 15,1%), Nahrungsmittel- und Verarbeitungsindustrie auf 3 Milliarden 664,9 Millionen kWh (+ 1,3%), Baustoffenindustrie auf 1 Milliarde 887,9 Millionen kWh (+ 0,5%), die anderen auf 4 Milliarden 11,8 Millionen kWh (+ 4%).
Darüber hinaus verbrauchten landwirtschaftliche Unternehmen 3 Milliarden 154,8 Millionen kWh (+ 4,8%), Transportunternehmen – 5 Milliarden 637,8 Millionen kWh (-2%), Bauunternehmen – 762,3 Millionen kWh (+ 7,3%).
Im Januar-Oktober 2018 verbrauchte die Bevölkerung des Landes 28 Mrd. 875,4 Mio. kWh (+ 1,1%), die privaten Verbraucher – 12 Mrd. – 525,1 Mio. kWh (+ 3%), andere nicht-industrielle Verbraucher – 5 Milliarden 485,5 Millionen kWh (+ 7,4%).
Der Anteil der Industrie am gesamten Stromverbrauch in den ersten zehn Monaten des Jahres 2018 stieg auf 43,2% gegenüber 43,1% in den Monaten Januar bis Oktober 2017, und der Anteil der Bevölkerung ging von 29,4% auf 29% zurück.
Im Januar-September 2018 bildeten Versicherungsgesellschaften der Ukraine Versicherungsreserven in Höhe von 24,8 Mrd. UAH, was um 15% oder um 3,2 Mrd. UAH mehr ist als im gleichen Zeitraum des Jahres 2017, teilte der Agentur Interfax- Ukraine das Mitglied der National Financial Services Commission, Alexander Zaletov, mit.
Seiner Ansicht nach ist das Wachstum der Versicherungsreserven sowohl mit dem generellen Anstieg des Versicherungsvolumens für Bevölkerung und Unternehmen als auch mit der Verbesserung der versicherungsmathematischen Bewertung der Versicherungsverpflichtungen verbunden, nachdem der National Financial Services in die Aufsicht über den versicherungsmathematischen Bericht der Versicherungsunternehmen aufgenommen wurde.
Zum 30. September 2018 beliefen sich 52,8% (13,1 Mrd. UAH) auf Kontokorrentguthaben und Bankguthaben in Staatsanleihen, 28,6% (7,1 Mrd. UAH), Forderungsrechte zu Gebietsfremden – 9,3% (2,3 Mrd. UAH), bei Immobilien – 4,8% (1,2 Mrd. UAH).
Wie A. Zaletov feststellte, führte das Fehlen von Angeboten des Aktienmarktes dazu, dass die Investitionen der Versicherer in Aktien und Unternehmensanleihen weniger als 400 Mio. UAH oder nur 1,5% der Versicherungsreserven ausmachten.