Business news from Ukraine

UKRAINE ZAHLTE $110,7 MIO. PROZENTE NACH DEN EUROBONDS AUS

Das Finanzministerium der Ukraine tilgte am 25. September den vierten Coupon nach den Obligationen der äußeren Staatsanleihe (Euroobligationen) mit der Laufzeit bis 2032, berichtet man der Agentur „Interfax-Ukraine“ in der Behörde.
Laut Angaben des Finanzministeriums hat die Gesamtsumme der Auszahlung $110,625 Mio. betragen.
Wie bereits berichtet, hat die Ukraine im September 2017 die 15-jährigen Euroobligationen im Wert von $3 Milliarden, darunter im Wert von $1 Milliarde 681 Millionen 877,022 Tsd. zum Austausch oder Abkauf der Euroobligationen mit der Tilgung in 2019 und 2020, die im Rahmen der Schuldenbereinigung in 2015 ausgegeben wurden, sowie zur Auszahlung der angerechneten Prozente angelegt.
Die neuen Euroobligationen haben den Prozentsatz von 7,375% p.a. Die Couponauszahlung danach erfolgt einmal im Halbjahr – am 25. März und am 25. September.
Deren Tilgung ist zu gleichen Teilen in Höhe von 25% der Hauptsumme am 25. März und am 25. September 2031, am 25. März und am 25. September 2032 geplant.

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DREISEITIGE KONSULTATION HINSICHTLICH DES GASES ZWISCHEN EU-RUSSISCHE FÖDERATION-UKRAINE WERDEN ENDE OKTOBER WIEDER ANFANGEN – SHEFCHOVICH

Stellvertretender Vorsitzender der Europäischen Kommission in der Energetischen Union Marosh Shevchovich erklärte, dass im Laufe der dreiseitigen Konsultationen über Gas zwischen der EU-Russischen Föderation-Ukraine in Brüssel eine positive Atmosphäre zwischen dem russischen und dem ukrainischen Minister für Wirtschaft zu schaffen gelungen ist.
„Wir beschlossen, dass sie und die Unternehmen („Gazprom“ und „Naftogaz Ukraine“) die Diskussionen auf dem beiderseitigen Niveau fortsetzen, um die restlichen Schwierigkeiten, die alle verbunden sind, zu überwinden und wir nehmen unsere Treffen auf dem politischen Niveau Ende Oktober wieder auf“, – sagte Shevchovich am Donnerstag in der Pressekonferenz in Brüssel nach der Beendung der dritten Runde der Konsultationen in der Gasversorgung.
Seinen Worten nach, „soll das Geschäft bei einer guten Chronologie organisiert werden“, auch bedarf es, dass die Ukrainer eine gute Arbeit in der Einführung der europäischen Vorschriften, der Zerstückelung des Gastransportsystems durchmachen. Nach Überzeugung der Europäischen Kommission ist das alles realisierbar.
Er verzeichnete, dass diese Aufgaben zu den verbleibenden Fristen eine hartnäckige Arbeit, die konstruktive Vorgehensweise bedürfen werden, aber es ist realisierbar.

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UKRAINE TESTETE EINE RAUMRAKETE

Zum ersten Mal in der neuesten Geschichte am Tag vor dem Unabhängigkeitstag der Ukraine erfolgten die Brandteste der Raumträgerrakete der Klasse „Zyklon-4“, berichtete der Pressedienst des „Konstruktionsbüros Yuzhnoe“.
„Am 23. August, am Tag vor dem 28. Jubiläum der Unabhängigkeit unseres Landes, zum ersten Mal während der neuesten Geschichte der Ukraine, erfolgten die Brandteste der Stufe der gesamten Trägerrakete – es erfolgte der Brennvorgang der dritten Stufe der Trägerrakete mittlerer Klasse „Zyklon-4“, die durch das Konstruktionsbüro „Yuzhnoe“ projektiert und von Yuzhmasch hergestellt wurde, so die Mitteilung auf der offiziellen Seite von Yuzhmasch auf Facebook.
Die Rakete ist für die Arbeit unmittelbar im Kosmos und für den Einschuss der Satelliten bestimmt.
„Während der Brandteste arbeiteten alle Systeme ausgezeichnet, der Stufenmotor schaltete sich fünfmal ein, so wie von den Konstruktoren des Konstruktionsbüros Yuzhnoe geplant wurde. Die Teste wurden als erfolgreich anerkannt!“ – bemerkte man im Konstruktionsbüro „Yuzhnoe“.

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DEFLATION IN DER UKRAINE HAT IM JULI 0,6% BETRAGEN

Die Verbraucherpreise in der Ukraine minderten sich im Juli 2019 um 0,6% verglichen mit dem Juni dieses Jahres, während im Jahresvergleich (Juli-2019 gegen Juli-2018) die Inflation in Höhe von 9,1% festgesetzt wurde, berichtete der Staatsdienst für Statistik.
Laut den Angaben dieses Dienstes hat die Inflation in der Ukraine ab Beginn 2019 – 3% betragen, für Januar-Juli-2019 verglichen mit dem Januar-Juli-2018 erreichte dieser Kennwert 9%.
Wie früher berichtet, hat die Deflation in der Ukraine im Juni 2019 – 0,5% betragen, wobei im Mai die Inflation in Höhe von 0,7%, im April – 1% fixiert wurde.
Laut Angaben des Staatsdienstes für Statistik hat sich im Jahresausmaß das Wachstum der Verbraucherpreise nach den Resultaten des Julis 2019 bis 9,1% von 9% unbedeutend beschleunigt verglichen mit den Resultaten Junis und sich von 9,6% nach den Resultaten im Mai verlangsamt.
Die Grunddeflation im Juli hat verglichen mit dem Juni 2019 – 0,1% betragen. Im Juni hat der Kennwert der Grundinflation 0%, im Mai 0,2%, im April 0,4% betragen.
Auf dem Verbrauchermarkt im Juli minderten sich die Preise auf die Lebensmittel und die alkoholfreien Getränke um 0,7%. Am meisten (um 13,6%) sanken die Gemüse im Preise. Um 0,3-0,1% minderten sich die Preise auf die Milch, die Getreidefolgeprodukte, den Sauerrahm, das Sonnenblumenöl, die Käse, das Butter. Gleichzeitig wurden die Eier um 15,2%, um 2,9-0,7% der Zucker, das Obst, das Brot, die Teigwaren, das Fleisch und die Fleischprodukte, der Fisch und die Fischprodukte teurer.
Die Preise auf die Alkoholgetränke und die Tabakwaren erhöhten sich um 1,1%, darunter auf die Tabakwaren – um 1,6%, die Alkoholgetränke – um 0,5%.

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DIE STAATSSCHULD DER UKRAINE STIEG IM JUNI 2019 UM 2,5% IM DOLLAR-ÄQUIVALENT

Die kumulative staatliche (direkte) und durch den Staat garantierte Schuld der Ukraine stieg im Juni 2019 um 2,5%, oder um $1,96 Milliarden, – bis $80,35 Milliarden.
Wie auf der Seite des Finanzministeriums am Donnerstag berichtet, minderte sich die Staatsschuld in der nationalen Währung um 0,19% – bis 2,102 Billionen UAH.
Das Finanzministerium präzisierte auch, dass die direkte Staatsschuld im Juni im Dollar-Äquivalent um 2,74% stieg – bis $70,02 Milliarden (in UAH – um 0,04%, bis 1,832 Billionen UAH), darunter die äußere Schuld – um 3,23%, bis $40,12 Milliarden.
Die durch den Staat garantierte Schuld stieg im vergangenen Monat um 0,89% – bis $10,32 Milliarden (in UAH minderte sich um 1,75%, bis 270,11 Milliarden UAH), darunter die äußere – um 0,74%, bis $9,92 Milliarden.
Wie das Finanzministerium berichtete, minderte sich der Anteil der Verbindlichkeiten in Dollars in der Gesamtstruktur der Staatsschuld der Ukraine dank der Stärkung von Hryvnia (UAH) nach den Resultaten Junis bis 40,94%, in den Sonderrechten der Heranziehung – bis 14,88%, während dieser Anteil in Euro bis 10,51%, in UAH – bis 32,56% stieg. Außerdem, sind 0,7% der Staatsschuld in Jenen, 0,4% – in den kanadischen Dollars nominiert.
Der offizielle Kurs von Hryvnia (UAH), laut welchem das Finanzministerium die Staatsschuld kalkuliert, stärkte sich im Juni bis 26,17 Uah/$1 verglichen mit 27,688 Uah/$1 per Jahresbeginn.

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IN BETRACHT AUF DIE VORWAHLPROGNOSE ERWARTEN DIE RAIFFEISEN-ANALYTIKER EIN NEUES PROGRAMM FÜR ZUSAMMENARBEIT DER UKRAINE UND IWF IN HÖHE VON $6-8 MILLIARDEN BIS ENDE 2019

Die Ukraine könne ein neues Programm mit Internationalem Währungsfond (IWF) in Höhe von $6-8 Milliarden bis Ende 2019 abschließen und die notwendigen Auszahlungen nach dem Außenverschuldungen in Jahren 2020 und 2021 leisten, solche Prognosen machen die Raiffeisen-Analytiker in den kommenden Parlamentswahlen am 21. Juli gewidmeten Bericht. Sie habe im Dokument die hohe Wahrscheinlichkeit des Mehrheitsstimmenerhalts von der propräsidalen Partei „Sluha Naroda“ („Diener des Volkes“), die an der Spitze der Umfragen mit Resultat 41,5-52,30% steht, was die Durchführung der vom Präsidenten Wolodymyr Zelenskyj versprochenen Reformen gewährleisten kann.
Mit Rücksicht auf die Anhänglichkeit von Wolodymyr Zelenskyj den Reformen könne die Regierung bis Ende 2019 das neue dreijährige Programm mit Fond auf die Summe $6-8 Milliarden abschließen, so im Bericht.
Die Raiffeisen-Analytiker wiesen darauf hin, dass 40% der Auszahlungen nach Bruttoauslandsverschuldung auf die Jahren 2020-2021 (2020 – $16,8 Milliarden, 2021 $18,5 Milliarden) kommen, also, die Regierung braucht dringend ein neues Partnerprogramm mit IWF.
Auch mit Rücksicht auf volles Roll-over von Zwischenfirmenkrediten und Refinanzierung von 50% der Korporativkrediten, solle die Ukraine $12,5 Milliarden im Jahr 2019 und $15 Milliarden im Jahre 2021 auszahlen, so im Dokument.
Nach Meinung von Analytikern kann die Einziehung von IWF-Krediten die teilweise Schuldenbegleichung der Ukraine sichern, die restliche Summe wäre auf den Schuldenmärkten durch die Obligationsherausgabe und durch die offiziellen zweiseitigen Kreditabkommen zu erhalten.
Sie betonten darauf, dass die wesentliche Verschuldung sowohl Privat-, als auch Staatssektor mit großem Anteil an Devisenverpflichtungen zusammen mit Notwendigkeit der höhen Auszahlungen in zwei nächsten Jahren die Kreditierung der Ukraine bremst und die Einziehung mehrerer Mittel auf dem Markt und Sicherung der Schuldauszahlung ohne Programm mit IWF kaum wahrscheinlich ist.
Die Raiffeisen-Analytiker finden die Rankingerhöhung bis Ende dieses Jahres unwahrscheinlich, doch sehen gute Perspektiven für deren Steigerung in zwei Jahren nach den Wahlen im Falle des Reformerfolgs.

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